Heiko Hilker: Rundfunkgebühren unabhängig vom Sender einsetzen?

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Lesehinweis: Der sächsische Medienexperte Heiko Hilker, Gründer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB) und MDR-Rundfunkrat, hat heute auf Carta einen Beitrag über das Ende der Exklusiv-Verträge mit Moderatoren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen veröffentlicht. Hilker stellt darin fest, dass die Zeiten der Exklusiv-Verträge lange vorbei sind - die Sender selbst haben dafür gesorgt, dass Moderatoren wie Sabine Christiansen oder Thomas Gottschalk eigene Produktionsfirmen haben.

Hilker stellt am Ende des Textes eine bemerkenswerte Frage, die auch einen interessanten Vorschlag zur Debatte um die Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender andeutet:

"Wäre es angesichts einer solchen Entwicklung nicht folgerichtig, bestimmte Formate, die öffentlich-rechtlichen Ansprüchen genügen, durch Rundfunkgebühren zu finanzieren, egal auf welchem Sender sie laufen?"

Der Artikel von DIMBB-Chef Heiko Hilker trägt den Titel: "Günther Jauch, der duale Moderator: Die Zeit der Exklusivverträge mit einem Sender ist schon lange vorbei".

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