Best Practice: Warum Twitter manchmal einfach nur Spaß macht…

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Es ist ja nicht immer jedem verständlich, was das mit diesem "Twitter" eigentlich soll. Vielleicht hilft dieses Beispiel: Der Leipziger Medienjournalist Felix Hügel, der mehrfach über die Veränderungen bei MDR Sputnik berichtet hat, twitterte gestern:

Der Tweet tauchte schnell auch an anderer Stelle wieder auf und war es unserer Meinung nach wert, einen Retweet ("RT") zu erfahren:

Deutlich später tauchte dann ein Hinweis in der Twitter-Timeline von JUMP auf ein Musikstück von den Fantastischen Vier auf, das aktuell im Programm lief - selbstverständlich ohne jeglichen Zusammenhang zu den vorherigen Tweets (nicht, dass den Kollegen daraus noch Nachteile entstehen!):

Klare Sache: Die Runde geht an die Kollegen von JUMP - Sieg nach Punkten! Herzlichst gelacht! Danke dafür!

Ach so, vor Lachen fast völlig vergessen: Best Practice ist die Geschichte deshalb, weil die Kollegen von JUMP offenbar verstanden haben, wie Social Media funktioniert. Sie haben alles richtig gemacht:

  1. Sie reagieren auf Diskussionen über ihre eigene Marke - sie kommunizieren.
  2. Sie tun dies mit Humor und schaffen damit Sympathie für die eigene Marke.
  3. Die Werbung für das eigene Produkt ist dabei nicht aufdringlich.

Nicht zu leugnen ist, dass darin auch eine gewisse Gefahr liegt: Immerhin könnte der Tweet auch dazu führen, dass der Autor "einen auf den Deckel kriegt", weil er sich so weit vorgewagt und in der Diskussion Stellung bezogen hat. Wobei: Hat er ja gar nicht...

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