Medienlinks: Was verdient ein MDR-Direktor?

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Der Druck auf den Mitteldeutschen Rundfunk, die Gehälter seiner acht Direktoren offenzulegen, wächst. Mehrere Mitglieder des MDR-Rundfunkrates forderten gestern, nach dem Intendantengehalt auch die Bezüge der zweiten Chefebene zu veröffentlichen.
Guido Kosmehl, FDP-Landtagsabgeordneter und Rundfunkratsmitglied, widersprach der Darstellung von MDR-Intendant Udo Reiter, wonach der Rundfunkrat am Montag zu den Direktorengehältern keinen Diskussionsbedarf gesehen habe. "Das stimmt so nicht. Herr Reiter hat das Thema Direktorengehälter gar nicht angesprochen." - volksstimme.de

Bei MDR Sputnik, Nachfolger des legendären Ost-Jugendradios DT 64, gibt es jetzt auch die "Hot Rotation". Damit wird die Welle immer austauschbarer. Sputnik sei hingegen für den MDR eine "multimediale Experimentierplattform" zum "Testen neuer Verbreitungswege und Programmkonzepte", heißt es darin. Genau diese Trennschärfe ist es, die dem Hörfunkdirektor und seinen Sendern nun abhanden gekommen ist.
Möller hat sich einen Mann geholt, der die Privaten in- und auswendig kennt: Ulrich Manitz. Der lernte das Geschäft unter anderem bei RTL-und war zuletzt für die Inhalte beim Privatradio RPR1 zuständig. Seit Februar dieses Jahres aber arbeitet der Berater für diese Abteilung: "MDR Hörfunkdirektion - Zentrale Aufgaben" - taz.de

So feiert das Fernsehen die Wiedervereinigung - stern.de

Sächsische und tschechische Medien starten gemeinsame Reportagereihe: "Wir wollen die europäische Idee nach Hause, bis auf die Bildschirme und Laptops der Menschen tragen", sagte Höpfner. Die EU fördere das Projekt ein Jahr lang mit 536.000 Euro. Danach solle es möglichst aus eigener Kraft der Beteiligten weitergeführt werden.
Das fünfminütige Programm besteht Höpfner zufolge aus jeweils mehreren Kurzbeiträgen zu allen Themen des gesellschaftlichen Lebens. Die in Sachsen gedrehten Reportagen würden in deutscher Sprache mit tschechischen Untertiteln in Böhmen ausgestrahlt und umgekehrt - freiepresse.de

Medienlinks 30.9.-1.10.2010

Für die am 3. Oktober erscheinende Sonderausgabe zu 20 Jahren Deutscher Einheit übernimmt Joachim Gauck die Chefredaktion der Berliner Morgenpost - meedia.de

Jochen Wolff ist Chefredakteur der Super Illu und damit das „Zentralorgan des Ostens“. Nun feiert der 61-Jährige sein 20-jähriges Jubiläum. Die Zeitschrift ist die meistgelesene Illustrierte in den neuen Bundesländern - ksta.de

Im Interview erklärt Johannes Beermann, Chef der sächsischen Staatskanzlei, dass der Rundfunkbeitrag nicht über 17,98 Euro steigen solle und dafür auch Anstalten und Programme zusammengelegt werden könnten. Eine Medienabgabe lehnt er ab: Er wolle keine Staatsmedienwirtschaft - carta.info

Auch nach der Gebührenreform 2013 sollen die Zuschauer nicht mehr als 17,98 Euro fürs öffentlich-rechtliche Fernsehen zahlen, fordert der Chef der sächsischen Staatskanzlei, Johannes Beermann. Wenn das nicht reiche, müsse das Angebot notfalls reduziert werden. Das kritisiert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) als Einmischungsversuch - digitalfernsehen.de

MDR: Nach der Direktorenwahl am Montag will der Mitteldeutsche Rundfunk an der Praxis festhalten, die Direktorengehälter nicht zu veröffentlichen. Das ließ MDR-Intendant Udo Reiter auf Nachfrage ausrichten. "Eine darüber hinausgehende Veröffentlichung der Gehälter von leitenden Angestellten des MDR ist nicht geplant." Sowohl der Verwaltungsrat, als auch der Rundfunkrat des MDR hätten zu dieser Position des Intendanten "keinen Diskussionsbedarf gesehen" - volksstimme.de
Was Transparenz angeht, bleibt der Mitteldeutsche Rundfunk hinter anderen ARD-Sendern zurück. Die Neuwahl von Direktoren ist für die Senderspitze leider kein Anlass, nach der Veröffentlichung des Intendantengehalts auch die Direktoreneinkünfte offenzulegen - volksstimme.de

Simple Handlung, fantasievolle Animation, kein Elternfolterfilm: Der kleine DDR-Sandmann kommt groß ins Kino - welt.de

Jana Hensel: Warum die Wirklichkeit des Ostens es so selten in die Medien und also in den Westen schafft. Es gibt 20 Jahre nach der Einheit keine überregionalen ostdeutschen Medien. Die Berichterstattung Ost steht damit vor der einseitigen Herausforderung, sich in die Berichterstattung West integrieren zu müssen. Jedes Thema kennt eine ostdeutsche Seite, braucht eine ostdeutsche Perspektive - zeit.de

Das DIMBB Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung, gegründet von Heiko Hilker, erstellt werktäglich einen Nachrichtenüberblick zu aktuellen Medien-Entwicklungen in Deutschland. Die DIMBB-MEDIEN-NEWS verlinken die wichtigsten online zugänglichen Artikel zur Medienpolitik in über 40 Rubriken. Das E-Mail-Abo kostet 15 Euro im Monat. Bestellen Sie die DIMBB-MEDIEN-NEWS hier.

Eine Auswahl von relevanten Links für Sachsen und Dresden geben wir hier unregelmäßig wieder - Flurfunk Dresden dankt dem DIMBB für die Bereitstellung.

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