Lesehinweis: über den Zustand der Medienpolitik am Beispiel Sachsen

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Lesehinweis: Montag vor einer Woche (6.2.2012) gab es im Sächsischen Landtag eine Anhörung mit dem Thema "Programmvielfalt in Hörfunk und Fernsehen erhalten". Initiator der Veranstaltung war die Fraktion Die Linke (in deren Antrag heißt es u.a.: "Der Sächsische Landtag erteilt allen Versuchen aus der Politik, über das Instrument der Rundfunkfinanzierung die Programmvielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzuschränken, eine klare Absage" - der komplette Antrag ist als PDF hier zu finden).

Bei der Anhörung dabei: Der Medienjournalist Steffen Grimberg, Autor u.a. für die "taz" und in diesem Falle selbst als Sachverständiger geladen. Eigentlich, so hatte er am Freitag vorher noch am Telefon gesagt, wollte er von dem Termin nicht berichten. Dann war es aber offenbar doch soo langweilig und abgedroschen, dass er sich seinen Frust über die rückständige deutsche Medienpolitik von der Seele schreiben musste.

Zitat aus seinem launigen Text:

"Im Saal nickt alles weg, der eine oder andere muss mal raus. [MDR-Hörfunkdirektor Johann Michael] Möller bemüht derweil den ZDF-Intendanten Markus Schächter, der immer gesagt habe, 'entweder, wir gehen ins Netz, oder wir gehen ins Museum'. Von denen hat Dresden einige."

Grimbergs Text vom 11.2.2012 ist bei "taz.de" zu finden und trägt den Titel: "Rendezvous zum Remis".

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