DMG: Crowdfunding-Plattform dresden-durchstarter.de gestartet

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Seit heute (6.9.2012) sind erste Projekte online: Im Rahmen eines Pressefrühstücks hat die Dresdner Marketing-Gesellschaft DMG heute die städtische Crowdfunding-Plattform dresden-durchstarter.de vorgestellt.

Auf der Seite selbst ist das Crowdfunding-Prinzip so erklärt:

"Dresdner Erfindergeist, das sind lauter kreative Köpfe. Damit ihre Ideen wahr werden, braucht es tatkräftige Unterstützer. Dresden Durchstarter vernetzt deshalb alle, die Ideen haben, und alle, die Ideen unterstützen. Wie das geht? Mit Crowdfunding, einer neuen Art der gemeinsamen Finanzierung freier Projekte, auch 'Schwarmfinanzierun' genannt: Kreative suchen Unterstützer für ihre Ideen und je mehr Menschen eine Idee unterstützen umso besser für die Realisierung. Dresdner, ihre Fans und Menschen mit Begeisterung für gute Ideen erhalten über diese offene Form die Möglichkeit, das Potenzial Dresdens kennen zu lernen und individuell mitzugestalten. Sie teilen ihre Begeisterung, initiieren und unterstützen aktiv Projekte."

Hübsch: Zum Start hat man ein erklärendes Video produziert, dass gleich auf der Startseite zu sehen ist.
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Zur Stunde sind auf der Seite 17 Projekte zu finden, die man unterstützen kann. So versuchen beispielsweise "Elisa Weiss & Band" ihr Debütalbum oder der Verein Cynal die erste Ausgabe eines Kunstmagazins zu finanzieren. Die Projekte sind über die national agierende Crowdfunding-Plattform Startnext.de (mit Sitz in Dresden) eingeflossen, die auch die Technik der neuen Plattform realisiert haben. Hier geht's zur Liste der Projekte auf dresden-durchstarter.de.

"Unser Ziel ist es, Dresden als Standort für Kreative bekannt zu machen und zu zeigen, dass man hier gut kreativ arbeiten kann", sagt DMG-Chefin Bettina Bunge. Marco Blüthgen, bei der DMG für Social-Media zuständig und Initiator der der Geschichte, berichtet, dass man bei Bedarf die Projekte auch kommunikativ unterstützen werde - beispielsweise über die Facebook-Seite der Stadt.

Auf die Frage, ob man über die Plattform nicht auch das eine oder andere städtische Finanzierungsproblem (Stichworte: Kulturkraftwerk Mitte oder Kulturpalast) lösen könnte, reagiert man sehr zurückhaltend. Das sei nicht das vorrangige Ziel der Plattform, auch weil die Erfahrung zeige, dass Crowdfunding für größere Summen eher schwierig ist. Aber gänzlich ausgeschlossen ist es nicht.

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