“Mitteldeutsche Zeitung”: Geschäftsführer Ulf Kiegeland hat Unternehmen verlassen

Kurzer Blick ins Nachbarland: Ulf Kiegeland, bisher einer von zwei Geschäftsführern des Mitteldeutschen Druck- und Verlagshauses ("Mitteldeutsche Zeitung") mit Sitz in Halle/Saale, hat das Unternehmen verlassen.

Der verbleibende "MZ"-Geschäftsführer Bernd Preuße bestätigt gegenüber Flurfunk Dresden eine entsprechende Meldung, die der DJV-Sachsen-Anhalt vergangene Woche auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hatte. Dort ist zu lesen, Kiegeland habe sich am 11.4.2013 in einer privaten Mail von Geschäftspartnern "zum heutigen Tage" verabschiedet.

Über die Gründe kann nur spekuliert werden - mangels fehlender Kontaktdaten haben wir keine Möglichkeit, Herrn Kiegeland direkt zu fragen. Aus dem Unternehmen heißt es, er wolle sich beruflich neu orientieren; in Halle wird spekuliert, sein Vertrag sei nicht verlängert worden.

Kiegeland war seit 2009 Geschäftsführer der Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co KG (vgl. Pressemitteilung vom 15.1.2009). Zuvor war er bereits als Anzeigenleiter und Verlagskoordinator in dem Unternehmen tätig. Geschäftsführer Preuße gibt sich auf die Frage nach einer möglichen Nachfolge zugeknöpft - das sei ein laufendes Verfahren.

Die "Mitteldeutsche Zeitung" erscheint in Halle und Umgebung mit einer Auflage von 199.988 verkauften Exemplaren (lt. IVW 4/2012). Das Mitteldeutsche Druck- und Verlagshaus ist eine hundertprozentige Tochter der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG (vgl. kek-online.de), die jüngst erst durch den Verkauf der "Frankfurter Rundschau" für Schlagzeilen gesorgt hatte.

(Mit Dank an den Hinweisgeber!)
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