Basislager: “Leipziger Volkszeitung” richtet CoWorking-Space ein

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Das ist ja mal innvoativ: Seit dem 15.04.2015 betreibt die "Leipziger Volkszeitung" (gehört zur Madsack Mediengruppe) einen Coworking Space im eigenen Haus. Das Basislager Leipzig befindet sich unter dem Dach des Verlagsgebäudes im Peterssteinweg und erstreckt sich auf über 300qm über zwei Etagen.

Auf LVZ-Online findet sich ein kurzer Video-Beitrag von der Eröffnungsparty in der Kuppelhalle, darin kommen u.a. Basislager-Gründer André Nikolski, Marc Zeimetz CFO (Chief Financial Officer) der Madsack Mediengruppe und Björn Steigert, LVDG-Geschäftsführer zu Wort. Hier zu sehen (oder auf das Foto unten klicken).

Screenshot von LVZ-Online.de - das Bild ist mit der Video-Seite verlinkt.

Screenshot von LVZ-Online.de - das Bild ist mit der Video-Seite verlinkt.

Im Basislager finden Existenzgründer wahlweise flexible Arbeitsplätze für 100 Euro oder feste Schreibtische und einen eigenen Schlüssel für 150 Euro monatlich. Im Paket enthalten sind außerdem Meetingräume, Skype-Kabinen und - so der Wunsch der Initiatoren - jede Menge Gemeinschaftsgefühl.

Das Basislager ist auch bei Facebook und Twitter zu finden:  www.facebook.com/basislager.co  und twitter.com/basislagerco.

Die "LVZ" hat zur Eröffnung außerdem einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, Titel: "Madsack startet Basislager in Leipzig – Zentrum für Startup-Unternehmen eröffnet".

Hier findet sich die Webseite von Basislager Leipzig: basislager.co.

5 Kommentare
  • Lars
    April 17, 2015

    Ist es nur der Zyniker in mir, der da - nicht nur am Leipziger Peterssteinweg - noch gewaltiges Vermarktungspotenzial für leerer werdende Redaktionsräume sieht? Co-Working-Spaces aus Verlagsgeschäftsführer-Sicht: Wenige Quadratmeter maximal teuer zweitverwerten... Es soll ja auch hier und da in Medienunternehmen freie Mitarbeiter geben, die für ihre Arbeitsplätze Miete zahlen...

  • guido corleone
    April 18, 2015

    Hart an der Grenze zur Schleichwerbung, findet @mephisto976: http://mephisto976.de/news/eigenlob-stinkt-eigenwerbung-erst-recht-49200

  • owy
    April 20, 2015

    @Guido Corleone Habe ich gesehen, halte ich für totalen Stuss. Schleichwerbung wäre es, wenn werbliche Interessen verdeckt transportiert werden - aber so wie ich das sehe, ist in der Berichterstattung die Interessenslage (LVZ-Mutterhaus Madsack als Betreiber) klar kommuniziert (ohne jetzt die gedruckte Ausgabe vor mir zu haben).

    Würde man die Perspektive der Mephisto-Autorin konsequent weiterdrehen, würde sehr viel Berichterstattung überall in den Medien unter den Begriff "Schleichwerbung" fallen. Wäre dann nicht schon jede Terminankündigung einer Uni-Veranstaltung, die Mephisto ausliefert, Schleichwerbung? Eine Bevorzugung gegenüber Terminen außerhalb der Uni?

    Abgesehen davon hat aus meiner Sicht die Eröffnung eines so großen Startup-Areals durch das lokal größte Zeitungshaus selbstverständlich einen sehr hohen Nachrichtenwert, der auch ausführliche Berichterstattung rechtfertigt.

    Ich sehe auch die von Lars oben angedeutete zynische Interpretationsmöglichkeit, klar. Aber: Nicht jede Initiative, die einen geschäftlichen Hintergrund hat, ist automatisch eine verurteilenswerte Aktivität. Wenn die Doppeletage tatsächlich die Startup-Szene ankurbelt und zwar so, dass auch das Verlagshaus davon profitiert - das wäre doch gut?

  • André Dreilich
    April 20, 2015

    Aber irgendeinen Grund muss doch dieser Passus im Pressekodex (Ziffer 7) haben: "Bei Veröffentlichungen, die ein Eigeninteresse des Verlages betreffen, muss dieses erkennbar sein." *g*

  • owy
    April 20, 2015

    Der Presserat würde argumentieren, dass das Eigeninteresse des Verlages über die Nennung der Eigentümerverhältnisse klar erkennbar sind.

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