Journalistinnenbund: Sonya Winterberg zur 2. Vorsitzenden gewählt

Am 13.6.2015 hat der Journalistinnenbund bei seiner Jahrestagung in Bonn einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende mit großer Mehrheit wurde Rebecca Beerheide, Redakteurin bei der Ärztezeitung (Foto: links). Sonya Winterberg, die neue 2. Vorsitzende des Journalistinnenbundes, kommt aus Dresden (Foto: rechts).

Zuvor war Sonya Winterberg als Beisitzerin im Vorstand des Vereins tätig. Die 44-Jährige arbeitet als freie Publizistin und Fotografin. Sie schrieb mehrere Bücher, u.a. "Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen" (Piper, 2012).

Zu den Zielen des neuen Vorstandes heißt es in der Pressemitteilung des Journalistinnenbund vom 17.6.2015:

„Wir müssen weiter qualifizierte Kolleginnen in Führungspositionen etablieren“.

Dazu zählt auch die Frauenquote im MDR-Rundfunkrat. Der Frauenanteil des MDR-Rundfunkrates bildet deutschlandweit das Schlusslicht (vgl. Flurfunk Dresden vom 28.5.2015: "Helfen Sie mit: Mehr Frauen in den MDR-Rundfunkrat!").

Neben der Vorstandswahl wurde bei der Jahrestagung des Journalistinnenbundes der Marlies-Hesse-Preis an zwei junge Nachwuchsjournalistinnen verliehen. Eine Auszeichnung ging an Juliane Schiemenz, geboren 1981 in Hoyerswerda. Sie erhielt den Preis für ihre Reportage „Alzheimer on the Road“, erschienen in „Reportagen“ (20/Januar 2015).

Juliane Schiemenz lebt in Berlin und leitet von dort aus die Deutschlandredaktion des Schweizer Magazins "Reportagen". Sie machte an der TU Dresden ihren Magister-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften.

Den ausgezeichneten Beitrag von Juliane Schiemenz können Sie hier lesen.

Foto: Eva Hehemann

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