“Lesewert” statt Rathaus: Denni Klein wird Leitender Projektredakteur

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Denni Klein; Foto: André Wirsig

Denni Klein; Foto: André Wirsig

Neue Aufgabe für Denni Klein von der "Sächsischen Zeitung": Der bisherige Rathaus-Reporter und stellvertretende Leiter der Stadtredaktion Dresden konzentriert sich künftig ganz auf seine Aufgabe als "Leserversteher". Als Leitender Projektredakteur soll er die weitere Entwicklung und Vermarktung des Projektes "Lesewert" vorantreiben. Dafür berichtet er künftig direkt an "SZ"-Chefredakteur Uwe Vetterick und DD+V-Geschäftsführer Carsten Dietmann.

"Lesewert" ist eine von der "SZ" selbstentwickelte Analyse-Methode, in der das Leseverhalten einzelner Zeitungsnutzer gemessen wird. Dabei geht es etwa um die Verweildauer in den einzelnen Artikeln und Ressorts der Leser. Ausgewählte Neu-Abonnenten werden dafür über einen bestimmten Zeitraum mit einem Scan-Stift ausgestattet und markieren die Stellen, an denen sie aufgehört haben die Texte in der Zeitung zu lesen.

Konkretes Ziel des Projektes ist es, die Zeitung noch mehr "an den Interessen und Wünschen der Leser zu orientieren".

In der DD+V-Intranet-Meldung zu der Personalie ist zu lesen, dass Klein das Projekt bereits seit zwei Jahren "mit viel Einsatzbereitschaft und Herzblut parallel zu seiner Funktion in der Stadtredaktion entwickelt und geführt" hat. Auch bei der Auszeichnung als "DD+V-Journalist des Jahres 2012" war Kleins Engagement für Lesewert ausdrücklich gelobt worden (vgl. Flurfunk Dresden vom 4.3.2013).

Nun hat man offenbar mit einem anderen Zeitungshaus einen ersten Kunden gefunden, der die Analyse-Methode für die eigenen Produkte nutzen will.

Die Stelle zum Rathausreporter als stellvertretender Lokalchef will man so schnell wie möglich neu besetzen.

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