DAB+: SLM in der Kritik wegen Multiplex-Vergabe

Lesehinweis: Es gibt Ärger über das Fehlen eines Vertreters der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) bei der Vergabe des zweiten Multiplex für das Digitalradio DAB+. Das haben die Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) aufgeschrieben.

Die Plattform hätte möglicherweise in Leipzig angesiedelt werden können – in der entscheidenden Abstimmung der Landesmedienanstalten fehlte allerdings laut DNN ein Vertreter des Medienrats der SLM.

Zitat aus dem Bericht:

"Doch es gab noch zwei weitere Bewerber und ausgerechnet in der entscheidenden Sitzung am 6. Juni fehlte ein stimmberechtigter Vertreter der SLM in der Gremienvorsitzendenkonferenz. Die Entscheidung fiel auf die Antenne Deutschland GmbH & Co. KG, eine Bietergemeinschaft von Absolut Digital und Media Broadcast aus Nürnberg und Köln. Wie der Geschäftsführer der SLM, Martin Deitenbeck, gegenüber DNN berichtet, war die Medienrats-Vizepräsidentin, die ansonsten den Präsidenten vertreten hätte, erkrankt und der Präsident hatte eine familiäre Verpflichtung und war dadurch in einer Konfliktsituation."

Die DNN berichtet, dass sich Medienratspräsident Michael Sagurna nun für sein Fehlen entschuldigt hat Die sächsische Staatskanzlei hat laut Bericht "die SLM zur Stellungnahme aufgefordert".

Der ganze Bericht trägt den Titel: "Panne um Digitalradio-Plattform: Präsident des Medienrats entschuldigt sich".

Transparenzhinweis: Die SLM ist Mitveranstalter unseres Events #bsen2.

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