FLURFUNK-Podcast 3: 360 Gramm, Staatsfunk, Livestream, Bundeswehr

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Inhalt Folge 3: 360 Gramm, Staatsfunk, Video-Live-Stream und Bundeswehr Exklusive

Ein Print-Magazin gründen? Verrückt, könnte man meinen. Die Macherinnen und Macher von “360 Gramm” sehen das anders. Sie haben im letzten Jahr ein neues Dresdner Stadtmagazin gegründet und setzen vor allem auf längere Geschichten und starke Inhalte. Starthilfe dafür kam von unzähligen Cowdfundern. Heute ist die Produktion in einem Verein organisiert. Wie das funktioniert und ob wirklich jedes Magazin genau 360 Gramm wiegt, klären wir in Folge 3.

Medien, die von der Politik gelenkt und gesteuert werden? Diese und noch schlimmere Anschuldigungen treffen dieser Tage immer wieder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Bekräftigt durch die Aussagen des Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Mathias Döpfner, flammte die Diskussion wieder auf. Wir wollen klären, wie viel Einflussnahme der Politik tatsächlich in den “Öffis” steckt. Das Thema geht zurück auf Feedback, das wir für unsere 2. Folge zum Thema “Lokal-TV-Kongress” bekommen haben (Link).

Wir gründen einen Piratensender! Zumindest hätten wir das fast getan, wenn wir uns in Folge 3 nicht ernsthaft mit Live-Streaming via Facebook beschäftigt hätten. Denn sowohl für Audio- als auch für Video-Livestreams gelten Regeln! Das klingt komisch, ist aber Gesetz. Wer ist verantwortlich für den Inhalt der Streams? Muss ich meinen Stream anmelden? Vielleicht sogar Lizenzgebühren bezahlen? Aufklärung verschafft uns der Jurist und Geschäftsführer der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), Martin Deitenbeck.

Waffen sind cool! Das könnte man denken, wenn man sich die ersten Trailer und Plakate zur neuen Bundeswehr-YouTube-Serie “MALI” anschaut. Begleitet wird diese durch einen Facebook-Messenger-ChatBot, der mit den Nutzerinnen und Nutzern schreibt, als hätten sie einen guten Freund im Auslandseinsatz. Wir haben die Serie und den “MALIBot” mehrere Wochen lang getestet und mit einem Verantwortlichen vom Bundesverteidigungsminsterium darüber gesprochen. Kritik am Format kam unter anderem von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft und auch wir haben uns vortrefflich darüber gestritten! Darf man das?

Wie immer freuen wir uns über Feedback, Anregungen und Hinweise!

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Links zu Folge 3:

360 Gramm

Haben wir einen Staatsfunk?

Livestreaming via Facebook

Bundeswehr Exclusive "MALI"

Der FLURFUNK-Podcast bei Steady: steadyhq.com/de/flurfunk-podcast

Im FLURFUNK-Podcast beschäftigen sich Peter Stawowy und Lucas Görlach mit aktuellen Entwicklungen und Umbrüchen in der mitteldeutschen Medienwelt. Dazu sprechen sie auch mit Persönlichkeiten, Experten und Kritikern der Kommunikationsbranche.

Der FLURFUNK-Podcast ist eine gemeinsame Produktion von Flurfunk, dem Medienblog, und EinfachTon.

2 Kommentare
  • Jan
    November 13, 2017

    Zum Thema Bundeswehr-PR: Das ganze Problem zeigt sich doch, wenn die Bundeswehr eine Kampagne macht, und man sich (wie ihr im Podcast auch) fragt: Was, wir sind in Mali? Wenn niemand so richtig weiß, was die eigene Armee so auf dieser Erde treibt, hat die politische Öffentlichkeit offenbar versagt. Die Bundeswehr ist dann Lückenfüller, und das kann man ihr auch schlecht vorwerfen. Das Problem ist die Normalisierung des Militärs. Sie macht sich zu irgendeinem Youtuber, irgendeinem Bot, oder irgendeinem Scherzbold, der auf Twitter seine Witze reißt (wie man das bei vielen Bundesministerien sieht) — und ist dadurch eben nicht mehr als Institution härtester staatlicher Gewalt erkennbar, die Teil aller möglichen mehr oder weniger politisch zweifelhaften Militäreinsätze verwickelt ist. Die Bundeswehr ist also nicht irgendeine Firma, und Soldat ist auch nicht irgendein Job. Diese Ernsthaftigkeit muss das Thema behalten. Mein Vorschlag: Wehrpflicht wieder einführen (natürlich auch für Frauen), dann gewinnt das Thema seine Ernsthaftigkeit wieder ganz von selbst.

  • Axel
    November 14, 2017

    2,49€ für das??:

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    Stawowy Sie versagen auf der ganzen Linie aber das passt zu Ihrer politischen Einsellung und zu Ihren großen Mundwerk.

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