#FUNKTURM6: Reporter mit Grenzen

Wenn Geflüchtete in Deutschland einen neuen Job suchen, ist das selten einfach. Richtig schwierig ist es, wenn sie auf dem ohnehin überlaufenen Medienmarkt Fuß fassen möchten.

FUNKTURM hat sich mit zwei Iranern und zwei Syrern unterhalten, die nun in Deutschland leben. Sie alle träumen von einer festen Aufgabe in den Medien. Meist war die Suche jedoch bisher aus verschiedenen Gründen vergeblich.

Nasser aus Syrien erzählt zum Beispiel:

„Körperlich bin ich zwar in Deutschland, meine Gedanken sin aber immer woanders. Wie soll ich mich hier integrieren, wie Deutsch lernen, wenn meine Familie nicht da da ist?“

Mo musste sein Heimatland Iran verlassen, weil er als Pressefotograf Fotos auf einer Demo geschossen hat:

"'In der Redaktion hatten wir die klare Anweisung, keine Fotos von den Demos zu machen.' Das konnte Mo jedoch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. 'Das waren einfach Aktionen, über die berichtet werden musste. Da mussten auch andere von erfahren.' Für sein 'Vergehen' standen mindestens fünf Jahre Gefängnis in Aussicht."

Die Geschichten von vier geflüchteten Medienmenschen in Mitteldeutschland können Sie im neuen FUNKTURM nachlesen.

Außerdem im Heft:

  • YouTube auf Totholz: Wie das Internet den Buchmarkt beeinflusst
  • Total Lokal: Liste der Regionalblogs- und angebote in Mitteldeutschland
  • Wenn Menschen gefaked sind: Fakeprofile im Internet

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Ben Kutz

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