Programm- und Klick-Hinweis: Medien 360g, das Medienkompetenzangebot des MDR, hat sich umfassend mit der "Blue Whale Challenge" (#blauerwal) und der Rolle der Medien bei dem vermeintlichen Trend auseinandergesetzt.
Bei 360g ist zu lesen:
"Es liest sich wie eine Gruselgeschichte und geistert seit Monaten durch das Netz. Fotos zeigen aufgeritzte Arme mit Walsymbolen, Videos untermalen mystisch schwebende Wale mit düsterer Musik. Und Medien berichten von einem Spiel, das Kinder in den Selbstmord treibt. Gesehen hat dieses Spiel noch niemand und doch scheint es allgegenwärtig. ... Faszinierte Jugendliche treffen sich in Gruppenchats, sinnieren über den Suizid und fragen nach einem Link, der sie zu dem angeblichen Spiel leiten soll. Ein beunruhigender 'Trend' - an dem die Medien nicht ganz unschuldig sind."
360g hat zum Thema eine Pageflow-Reportage erstellt, in der die Chronologie zur medialen Wahrnehmung der Blue Whale Challenge zu finden ist. Dort kommen außerdem Experten zu Wort, die über den unkritischen Umgang durch die Medien mit dem Thema sprechen. Titel: "Blue Whale Callenge... und was Medien daraus machen."
Online-Angebot parallel zu TV-Dokumentationen
Parallel dazu findet das Thema auch im TV-Programm statt – gleich zwei Dokumenationen für Heute im Osten (15 Min) und ARTE Re: (30 Min) sind entstanden.
Die ARTE-Dokumentation ist heute (18.1.2018) um 19.40 erstmals im Fernsehen zu sehen – sie ist außerdem bis 7.2. in der ARTE-Mediathek zu finden.
Diskussion über Rolle der Medien
Schließlich lädt Medien 360g noch zum Podiumsgespräch über das Thema ins Landesfunkhaus Thüringen in Erfurt. Am 21.2.2018 geht es um die Verantwortung der Medien bei solchen Themen und die medienpädagogischen Herausforderungen durch das Internet.
Auf dem Podium sitzen der Direktor des MDR-Landesfunkhauses Thüringen, Boris Lochthofen, mit MDR-Autorin Elisabeth Lehmann, dem Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Michael Kroll und Social-Media-Expertin Juliane Leopold.
Die Veranstaltung wird als Livestream auf www.medien360g.de übertragen.