Lesehinweis: Deep-Journalism als Rettung des Qualitätsmedien?

Lesehinweis: Auf Journalist.de ist ein schon Mitte Mai Beitrag von Sebastian Turner erschienen mit dem Titel: "Deep Journalism - Eine Chance für die Qualitätsmedien" (15.5.2023).

Turner schreibt:

"Man ahnt, wie die kompetentesten Leser auf das Ausdünnen der Medien reagieren. Sie wenden sich ab. Die Auflagen fallen mit wenigen Ausnahmen."

Das Phänomen "Deep Journalism" beschreibt Turner so: Ab von den klassischen "Wundertüten" Zeitung entstehen zunehmend hochspezialisierte Medien, die sich auf einzelne Themen konzentrieren und für Entscheider relevante Informationen zusammentragen.

In seinem Beitrag nennt er auch konkrete Beispiele - etwa auch sein eigenes Unternehmen table.media.

Zitat aus dem sehr lesenswerten Text:

"Während sich in den USA die Zahl der Zeitungsredakteure in den letzten Jahren halbierte und ganze Regionen als News Deserts ohne seriösen, unabhängigen Journalismus auskommen müssen, gibt es einen Jobboom bei den Verticals. Diese hochspezialisierten Publikationen leben von einer Domänenkompetenz, die alles übertrifft, was bisher angeboten wurde. Sie sind die neuen Domänen-Leitmedien."

Damit liefert er zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie es in den sogenannten News Desserts weitergeht, wenn es um lokale Informationen geht. Aber er beschreibt ein wenig Hoffnung für eine sehr geschundene Branche...

Hier geht es zu seinem Beitrag.

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