SMI-Pressestelle: Strunden geht, Kunze-Gubsch kommt

Wechsel in der Pressestelle des Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI): Andreas Kunze-Gubsch, 42, wird neuer Sprecher. Er kommt von der der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags, wo er bislang ebenfalls in der Funktion des Pressesprechers gearbeitet hat.

Er folgt auf Martin Strunden, der seit 2013 gleichzeitig Zentralstelle und Pressestelle des Innenministeriums geleitet hat. Die Zentralstelle koordiniert alle Vorgänge innerhalb des Ministeriums, die in Richtung Staatssekretär und Minister gehen, vor allem die Zusammenarbeit mit Kabinett und Landtag.

Laut Mitteilung bleibt Strunden "vorerst" Chef der Zentralstelle. Die gemeinsame Einheit wird aufgelöst, die Pressestelle wird "aufgrund der außergewöhnlich hohen Aufgabenfülle aus dem Leitungsstab im Sächsischen Staatsministerium des Innern herausgelöst." Damit ist das Thema Aysl gemeint.

Die kurze Mitteilung ist eine direkte Reaktion auf einen Bericht der "Freien Presse" vom heutigen Donnerstag.

Wörtlich hatte die "FP" berichtet:

"So soll der einflussreiche Chef seines Leitungsstabes und bisheriger Pressesprecher, Martin Strunden, um Entbindung von seinen Aufgaben gebeten haben. Ulbig habe ihm zuvor eine Beschneidung seiner Verantwortungsbereiche angekündigt, wird kolportiert. "

Die Zeitung hatte als Nachfolger von Strunden als Pressesprecher allerdings über den Sprecher des Kultusministeriums Dirk Reelfs spekuliert.

Wer auf Kunze-Gubsch in der CDU-Landtagsfraktion folgen wird, ist bislang nicht bekannt.

Titel der Geschichte der "Freien Presse" vom 27.8.2015: "In Sachsens Innenministerium beginnt sich das Personalkarussell zu drehen".

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