Justus H. Ulbricht übernimmt „Dresdner Hefte“

Der Historiker und Literaturwissenschaftler Dr. Justus H. Ulbricht übernimmt zum 1.8.2016 die Geschäftsführung des Dresdner Geschichtsverein und somit auch die Verantwortung für die „Dresdner Hefte“. Er löst damit Hans-Peter Lühr ab, der sich nach 25 Jahren aus der ersten Reihe des Vereins zurückziehen möchte.

Justus H. Ulbricht ist seit 30 Jahren immer wieder freiberuflich als Wissenschaftler, Publizist oder Erwachsenenbildner tätig, wie aktuell etwa auch für die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Fast 14 Jahre lang arbeitete er für die Klassik Stiftung Weimar, 2009 zog er nach Dresden. Seit 2011 sitzt er im Redaktionsbeirat der „Dresdner Hefte“. Er bezeichnet sich selbst als „Grenzgänger zwischen Forschung und Öffentlichkeit“ und fühlt sich gerade deshalb seiner neuen Aufgabe gewachsen.

Gegenüber Flurfunk sagt der 61-Jährige:

"Die Arbeit für den Geschichtsverein und die „Dresdner Hefte“ ist hochinteressant. Viermal im Jahr ein Heft zu produzieren zu Themen, die die Leute interessieren und dabei die Auflage stabil zu halten, ist eine anspruchsvolle und schöne Aufgabe. Und Teil der Dresdner Geschichtskultur zu sein ebenso."

Die „Dresdner Hefte“ sind eine kulturgeschichtliche Zeitschrift, die seit 1983 erscheint. 1990 hat Hans-Peter Lühr die Chefredaktion übernommen und 1991 den Dresdner Geschichtsverein mit gegründet – seither Herausgeber der „Dresdner Hefte“. Nach 25 Jahren übergibt der 65-Jährige nun das Zepter an Justus H. Ulbricht.

Zu seiner Entscheidung sagt Hans-Peter Lühr:

"Ich habe über 100 Hefte produziert und mache jetzt einfach einen Punkt, damit der nächste dran kommt. Eine bessere Nachfolge als Justus H. Ulbricht kann ich mir nicht vorstellen; es ist für uns eine mühelose Übergabe.
Dem Dresdner Geschichtsverein und den „Dresdner Heften“ bleibe ich trotzdem erhalten – ohnehin arbeite ich ab Sommer publizistisch freischaffend weiter."

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