Vom Blog zum professionellen Angebot: Sputnika – Magazin für lokale Werbung und Kommunikation

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Screenshot von Sputnika, dem Magazin für lokale Werbung und Kommunikation

Branchenkenner haben es schon bemerkt: Sputnikdresden sieht seit diesem Montag ganz anders aus - aus dem lokalen Agenturenblog ist ein professionelles Portal geworden.

Auf der neuen Seite ist zu lesen:

"Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen das Projekt SPUTNIKDRESDEN auf eine professionelle Stufe zu bringen. Aus SPUTNIKDRESDEN wird: Sputnika - Magazin für lokale Werbung und Kommunikation."

Gründer und Erfinder von Sputnikdresden bzw. Sputnika ist Tino Göbel, der die Seite 2009 als Blog startete - und schnell eine große Resonanz aus der Branche bekam (auch zu bemerken auf den gemeinsamen Branchenveranstaltungen WSEN von Sputnikdresden und Flurfunk Dresden). Zur Gründung von Sputnikdresden arbeitete Göbel noch bei der Dresdner Agentur Queo, für das neue Projekt Sputnika hat er sich dort verabschiedet.

Wir haben ihn gefragt, warum er die Seite umgestellt und was sich konkret alles verändert hat.

Flurfunk Dresden: Wieso überhaupt die Umstellung?
Tino Göbel: Sputnika ist die logische Konsequenz aus drei Jahren Sputnikdresden. Die vielen positiven Feedbacks, Hinweise und Anregungen haben dazu geführt, das Projekt zu professionalisieren. Nun sind wir seit Montag online und die Reaktionen sind überaus positiv. Darüber freuen wir uns natürlich sehr.

Flurfunk Dresden: Was genau hat sich verändert? 
Göbel: Wir sind eine Unternehmung, die sich das Ziel gesetzt hat, Transparenz in lokalen Werbe- und Kommunikationsmärkten zu schaffen. Wir wollen den Agenturen, Dienstleistern und Freelancern einer Region eine Plattform als zusätzlichen Absatzkanal bieten. Wir sind kein nebenberufliches Blog mehr, sondern wollen eine Plattform sein. Im Prinzip besteht Sputnika aus vier wesentlichen Elementen: Magazin, Portfolios, Jobbörse und den Serviceteil von Sputnika.
Das Magazin beinhaltet weiterhin die News zu den Kreationen der lokalen Agenturen. Aber es wird umfangreicher. Neu ist vor allem unsere Ausweitung auf News der Branchendienstleister, wie Druckereien oder Werbemittelhersteller, und den Marketingnews von der Kundenseite, den lokalen Unternehmen. Dazu gehören Interviews mit Dienstleistern, Marketingchefs und natürlich unsere SputnikaTV-Reihe, in der wir z.B. Geschäftsführer lokaler Agenturen vorstellen zum Contentprogramm. Dabei setzen wir zukünftig auf Qualität und Quantität.

Flurfunk Dresden: Und die anderen Elemente?
Göbel: Ziel von Sputnika ist die Transparenz der lokalen Werbe- und Kommunikationsbranche. In naher Zukunft soll ein Pool aus allen lokalen Agenturen, Dienstleistern und Freelancern entstehen. Dazu dienen die Portfolios der lokalen Protagonisten die entsprechend visuell aufbereitet werden können. Schließlich zählt der erste Eindruck. Um das einfach zu gestalten, können sich professionelle Markteilnehmer selbstständig ein Profil anlegen und dieses pflegen. Aktuell sind bereits über 100 Profile angelegt. Und es werden mehr und mehr. Über die Suchfunktion erhält man seine gewünschten Unternehmen mit ihren Spezifikationen. Ziel ist es, schnell und effektiv auf lokale Agenturen, lokale Branchendienstleister und lokale Freelancer zugreifen zu können. In der Aufbereitung stehen wir noch am Anfang, aber auch das wird sich sehr schnell ändern und einige Features stehen in der Pipeline.
Dritter wesentlicher Bereich ist die Jobbörse. Wir haben in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich Jobs in unserer Branche vermittelt. Das war durch die manuelle Handhabe im Blog sehr umständlich. Das haben wir professionalisiert. Auch hier kann man nun selbstständig Jobs anbieten und für seine vakanten Positionen werben. Ein Profil ist dazu nicht notwendig. So kann beispielsweise auch ein branchenfremdes Unternehmen gezielt nach Kreativkräften suchen oder seine Marketingjobs anbieten. Die Aufrufe der aktuellen Angebote sind erfreulich. Das kann sich jetzt schon sehen lassen.
Ach und ganz nebenbei: Wir sind nun ein richtiges Unternehmen. Die Sputnika UG (haftungsb.) mit Sitz in Altlockwitz 2, 01257 Dresden.

Flurfunk Dresden: Wie soll sich die Geschichte finanzieren? 
Göbel: Das tut sie schon. Mit Services rund um das Konstrukt verdient auch Sputnika Geld. Dazu zählen z.B. Seminare, Events, die Upgrade-Möglichkeit der Profile, die Jobvermittlung oder das Schalten von Werbung auf Sputnika. Wesentlicher Bestandteil ist auch die Vermittlung von Dienstleistern, meist Agenturen, an Unternehmen. Wir unterstützen Unternehmen faktisch beim pitchen.
Auch unser Seminar- und Workshopangebot ist sehr erfolgreich im Oktober gestartet. Wir möchten die lokalen Kreativen mit Topleuten aus der nationalen Agenturszene zusammenbringen. Dabei geht es uns um den Wissentransfer für die reelle praktische tägliche Arbeit. Das sind Dinge, die man sonst hier eben nicht bekommt. Wir haben das jetzt zweimal sehr erfolgreich getestet und sind nun mit nationalen Anbietern und freien Top-Kreativen im Gespräch für weitere Angebote. Natürlich performen wir auch lokale Anbieter. Jürgen Jeibmann - einer der großen Dresdner Fotografen, der auch aktiv bei der Gründung von Scholz & Friends damals in Dresden dabei war - steht uns beispielsweise im November und Dezember für zwei Seminare zur Verfügung. Wir sind jetzt nicht frisch am Markt, sondern haben ein hervorragendes Standing in der Branche. Das nützt uns natürlich sehr.

Flurfunk Dresden: Wer steht hinter dem Projekt?
Göbel: Hinter der Sputnika UG stehen zwei Gesellschafter. Einer bin ich und der Zweite bringt Kompetenzen aus dem Ausbildungs- und  Weiterbildungsbereich mit. Das operative Team für Dresden besteht aktuell aus drei Leuten.

Flurfunk Dresden: Vielen Dank für die Antworten - und weiterhin viel Erfolg! 

2 Kommentare
  • Florian
    Januar 22, 2020

    Was ist denn eigentlich aus dem Projekt sputnika.de geworden? Die Internetseite ist ja seit längerem schon gar nicht mehr zu erreichen...

  • Thomas
    April 30, 2020

    Ich würde mich mal Florian anschließen, wie ging die Geschichte von Sputnika denn eigentlich zu Ende? Spannend war das Projekt ja allemal.

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