Deutscher Lokaljournalistenpreis für 2018 geht an Freie Presse

Die Freie Presse aus Chemnitz erhält beim 39. Deutsche Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung den ersten Preis. Ausgezeichnet wird das Format Leserdebatte "Chemnitz diskutiert".

In dem Dialogformat der Tageszeitung wurden die Ereignisse nach dem gewaltvollen Tod eines 35-Jährigen Chemnitzers im vergangen Spätsommer aufgegriffen.

"Der Redaktion gelingt, was in polarisierenden Debatten oft untergeht: auch der verunsicherten, schweigenden Mitte Gehör zu verschaffen", begründet die Jury ihre Entscheidung laut Pressemitteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung. 

Den zweiten Preis erhielt die Pforzheimer Zeitung für ihr crossmediales Projekt "50 Jahre Tornado". Dritter Preisträger ist die Lokalredaktion Rhein-Main-Zeitung der Frankfurter Allgemeinem Zeitung für ihre investigative Recherche über Pannen bei der Landtagswahl in Hessen.

Der Voluntärspreis wurde an Katia Heinriette Brackhaus für das Projekt "Klimawandel in der Region. Wie sich die Umwelt in Niedersachsen verändert" bei der der Kreiszeitung Syke vergeben. 

Insgesamt haben sich auf die Ausschreibung 390 Recherchen beworben. Die Preisträger sollen im Herbst diesen Jahres in Chemnitz geehrt werden.

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