Sächsischer Ausländerbeauftragter: Handreichung „Hass im Internet – Was tun?“

Der Sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth hat ein neues Faltblatt veröffentlicht mit dem Titel: „Hass im Internet - Was tun?“

Im einleitenden Text ist zu lesen:

"Hate Speech ist eine aktuelle, besorgniserregende Form der Kommunikation im Internet. Das Phänomen bezeichnet im weitesten Sinne herabwürdigende und beleidigende Kommentare und Postings, die die Persönlichkeitsrechte der Adressaten verletzen. Darüber hinaus fallen auch volksverhetzende Inhalte, Aufrufe zu Gewalt wie Mord- und Vergewaltigungsdrohungen, Shitstorms und Cybermobbing in den Bereich Hate Speech."

Das Faltblatt gibt Hinweise darüber, wie man als betroffene Person mit Hass-Kommentaren umgehen kann. In einer Mitteilung vom 15.4.2021 sagt Geert Mackenroth zum Thema:

"Auch ich selbst bin immer wieder das Ziel von Hasstiraden und verbalen Attacken in den sozialen Medien. Unser Faltblatt hilft Betroffenen, aktiv zu werden und sich zur Wehr zu setzen."

Das Papier gliedert sich in die Abschnitte "Die Rechtslage", "Konkrete Schritte", "Selbstfürsorge und psychologische Hilfe", "Neuerungen in der Strafverfolgung" und "Gegenstrategien - was kann ich tun".

In einer abtrennbaren "Taschenkarte" ist außerdem aufgeschlüsselt, welche Reaktionsmöglichkeiten es gibt und wie soziale Netzwerke verfahren müssen, wenn Beiträge gemeldet wurden. Außerdem werden Anlaufstellen und Adressen genannt.

Hintergrund für die Veröffentlichung des Faltblattes ist das Gesetz zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität, das am 3.4.2021 in Kraft getreten ist.

Das Blatt kann über das Internetangebot des Sächsischen Ausländerbeauftragten kostenfrei bestellt oder online abgerufen werden.

Hier geht es zur Bestellmöglichkeit und zum Download: https://sab.landtag.sachsen.de/de/service/publikationen/index.cshtml

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