Medienlinks: Machtkampf um Medienpolitik in Thüringen

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Peter Zimmermann ist Regierungssprecher. Nur merkt man davon nicht viel. Die Ministerpräsidentin darf ihre Botschaft selbst formulieren, sofern sie eine hat. Zimmermann, der einstige Privatradio-Chef, ist lieber Staatssekretär. Hier kann er sich selbst multimedial darstellen und muss nicht andere mühselig bespiegeln. Nun zeigt man ihm die Grenzen auf. Unterstützen wird Zimmermann kaum jemand, er hat in der Landespolitik fast nur Feinde. Die Einzige, die ihm helfen kann, ist die Frau, die ihn holte. Doch ewig, das ist empirisch belegt, hält Christine Lieberknechts Loyalität nicht - thueringer-allgemeine.de

Die Popwelle Jump wird wohl einige Zeit länger ohne eigenen Chef auskommen müssen. Bei der im März ausgeschriebenen Chef-Stelle handelt es sich nicht um den frei gewordenen Sessel von Michael Schiewack. Die Senderzukunft bleibt statt dessen ungewiss - radioszene.de

Nach der millionenschweren Betrugsaffäre beim Kinderkanal (Ki.Ka) lässt der federführende Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nun seine Kontrollmechanismen von externen Beratern prüfen - satundkabel.de
MDR-Intendant Prof. Dr. Udo Reiter hat ein externes Beraterteam unter Leitung des Experten für Wirtschaftskriminalität, Ingmar Weitemeier, eingesetzt. Weitemeier war vor seiner Tätigkeit als Unternehmensberater nach einer kriminalpolizeilichen Laufbahn rund 15 Jahre lang Direktor des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern. Auftrag des externen Beraterteams ist es, mit unabhängiger Expertise Verwaltungsabläufe und Prüfungsszenarien auf Schwachstellen zu analysieren. Die Experten dieses Teams gehören unterschiedlichen Fachgebieten an - mdr.de/presse

Der Ki.Ka-Revisionsbericht ist der "Lesetipp der Woche" - ndr.de (ZAPP)

Die Rechnungshöfe aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kritisieren mangelnde Kostentransparenz in den Landesfunkhäusern des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Eine Vergleichbarkeit zwischen den Einrichtungen in Dresden, Erfurt und Magdeburg könne dadurch "nicht hergestellt werden", schreiben die Prüfer in dem Bericht, der den "Dresdner Neuesten Nachrichten" vorliegt. Unter anderem loben die Rechnungshöfe aber auch die Sparanstrengungen in den Landesfunkhäusern - dnn-online.de

Die Häuser in Thüringen und in Sachsen-Anhalt rechneten demnach allgemeine Kosten wie etwa Mieten nicht auf die Sendungsminuten um, wie das etwa in Dresden der Fall war. Die Rechnungsprüfer hätten eine einheitliche Regelung angemahnt - freiepresse.de

"krimi.de", die erfolgreiche Kinderkrimiserie im Kinderkanal Kika, ist eine Art "Tatort" für Kinder. Bislang wurde nur in Leipzig, Jena, Erfurt, Hamburg und Stuttgart ermittelt. Nun kommt ein Team aus Frankfurt hinzu, denn der hr beteiligt sich erstmals an der preisgekrönten Reihe - hr-online.de

Das Kinder-Medien-Festival "Goldener Spatz" greift Träume, Wünsche und Ängste Jugendlicher auf. Die Filme des Wettbewerbes werden 22. bis 24. Mai in der UCI Kinowelt Gera und vom 25. bis 28. Mai im CineStar Erfurt gezeigt - otz.de

Aufregung um ein gut laufendes Video bei Youtube, Darf es im Kinderkanal auch um Erektionen gehen? - tagesspiegel.de

Zur Affäre im Kinderkanal gab es mehrere Hinweise und Verdachtsmomente, das zeigt der Revisionsbericht. Aber in der MDR-Chefetage reagierte keiner - sz-online.de
Die Kontrollinstanzen beim Kinderkanal Kika haben eklatant versagt. Anders ist es nicht zu erklären, dass dem Sender ein Gesamtschaden von 8,1 Millionen Euro entstanden ist - tlz.de

Der Medienstandort Leipzig – das Medienzentrum im Osten der Republik? Diese These wurde beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland wieder einmal laut verkündet. Was wirklich dran ist, wurde bisher kaum hinterfragt - l-iz.de

KIKA: Das Papier datiert vom 5. März 2011. Dem MDR-Rundfunkrat wurde es vorgetragen. Im Büro des Gremiums konnten die gewählten Mitglieder den Bericht nur einsehen - thueringer-allgemeine.de

Mit einem Filmabend feiert die DEFA am Montag in Berlin ihr 65-jähriges Bestehen. Im Kino "Arsenal" in der Potsdamer Straße wird unter anderem eine der ersten Folgen der DDR-Wochenschau "Der Augenzeuge" gezeigt, wie die DEFA-Stiftung ankündigte. Anschließend gibt es einen der letzten DEFA-Filme zu sehen: Heiner Carows "Verfehlung" (1992) mit Angelica Domröse und Gottfried John in den Hauptrollen - rbb-online.de

1994 begann Schreyl für den MDR zu arbeiten. Sechs Jahre später moderierte er beim ZDF Hallo Deutschland, auch Boxsendungen und eine Neuauflage von Der große Preis. Im Juni wird er im Münchner Prinzregententheater durch die Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises führen. Seit 2005 präsentiert er für RTL die erfolgreichste Castingshow im deutschen Fernsehen - sueddeutsche.de

Johannes Beermann, Chef der Staatskanzlei Sachsen, bezeichnete am Mittwoch die Doppelübertragung als "skuril" und als "Ausdruck der Unordnung" und wies darauf hin, dass dies kein Einzelfall gewesen sei. Als Gebührenzahler falle es ihm schwer, derartige Entscheidungen zu akzeptieren. Beermann fordere eine besserer Abstimmung zwischen den Sendern - digitalfernsehen.de

Laut Zimmermann müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen ansprechen. Zukünftig sei es für die beitragsfinanzierten Anstalten wichtig, wie sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen würden. "Nicht die Taten verändern die Welt, sondern die Worte über die Taten", sagte Zimmermann - digitalfernsehen.de

Unter dem sperrigen Titel „Mediale Vereinigungsbilanzen - Wo bleibst Du, Ostdeutschland?“ wurde am Mittwoch beim Medientreffpunkt Leipzig eine Studie der Universität vorgestellt, die die Rolle der neuen Bundesländer im nationalen Fernsehen untersucht - lvz-online.de
Ob "Tagesschau" oder "Stern TV": In den Beiträgen der überregionalen deutschen TV-Sender spielen typische ostdeutsche Themen rund 20 Jahre nach dem Mauerfall eine minimale Rolle. Lediglich in 43 von 3 226 untersuchten Beiträgen der Überregionalen ging es um typische Ost-Themen. Insgesamt betrachtet komme der Osten in den überregionalen Programmen kaum vor; und wenn, dann vor allem Sachsen, sagte Früh. Das deutsche Bundesland, das am seltensten Erwähnung findet, liegt allerdings im Westen: das Saarland - digitalfernsehen.de
Negative Stereotype über Ossis und Wessis spielen in der Berichterstattung im deutschen Fernsehen praktisch keine Rolle mehr - sueddeutsche.de
Die Studie - in Auftrag gegeben von den drei Landesmedienanstalten in Mitteldeutschland und dem MDR - zeigt noch etwas anderes: So bleiben Ost- und Westdeutsche in der öffentlichen Diskussion überwiegend unter sich und nehmen sich vor allem selbst wahr. Laut Mediensoziologe Werner Früh, "ignorieren die Ostdeutschen die Westdeutschen und umgekehrt." - mdr.de
Elf Prozent der MDR-Beiträge würden sich um Ostdeutschland drehen, bei den überregionalen betrage diese Zahl nur 1,3 Prozent.
Werner Früh, Professor für Empirische Kommunikations- und Medienforschung an der Universität Leipzig, präsentierte die wesentlichen Kernpunkte der Studie unter zwei Gesichtspunkten. „Es gibt einmal die Missachtungsthese, die unterstellt, Ostdeutschland werde im Fernsehen unzureichend dargestellt. Und auf der anderen Seite die Diskriminierungsthese, die unterstellt, Ostdeutschland werde zu abschätzig bewertet“, so Werner Früh. Beides konnte am Ende bestätigt werden - lvz-online.de

Der Leiter der Hauptabteilung Neue Medien beim MDR bekannte, dass die Zugriffszahlen und der Umfang der Nutzung der vom MDR angebotenen Apps ein "schwarzes Loch" seien. Auch wenn die Werbeindustrie bei den MDR-Angeboten keine Rolle spielten, sei es schon wichtig, Zahlen über die Nutzung zu bekommen, da man ja nicht "ins Blaue hinein" produzieren wolle. Über die Zahlen der Tagesschau-App macht sich Schmelter hingegen keine Sorgen. Obwohl keine genauen Zahlen über den Zugriff vorlägen, wisse er allein durch die Downloads der Tagesschau-App, dass sich diese einer großen Beliebtheit erfreue - presseportal.de

Wie kann man mit einem Vollprogramm im Fernsehen junge Zuschauer erreichen? Dieses Dauerproblem der öffentlich-rechtlichen Programmanbieter stand auch beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde - digitalfernsehen.de

Der medienpolitische Sprecher der Linken in Sachsen-Anhalt, Stefan Gebhardt, verfolgt die Debatte um Grundverschlüsselung und Kopierschutz bei ARD und ZDF aufmerksam. Für ihn gilt: Spitzensport und Hollywood-Filme sind unverzichtbarer Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - digitalfernsehen.de

Die Kinder-Fernsehprogramme in Deutschland werden einer Studie zufolge von ausländischen Cartoons dominiert. Mehr als 80 Prozent der Animationsfilme und -serien bei Kika, Super RTL und Nick seien Produktionen aus dem Ausland - digitalfernsehen.de
Man war sich einig, dass das Animationsprogramm im deutschen Fernsehen die Lebenswirklichkeit der deutschen Kinder und Jugendlichen abbilden und somit ein positives Identifikationspotential bieten muss, das internationalen Programmen leider oft fehlt - produzentenallianz.de

5 Jahre des Herumexperimentierens haben den Weg geebnet - das Hybridfernsehen ist die Zukunft, und die steht dank HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) direkt vor der Tür. Dieses Fazit zogen zumindest die Teilnehmer der Diskussionsrunde „Hybrid-Fernsehen – Aufbruch in eine neue Dimension" der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien anlässlich des Medientreffpunkts Mitteldeutschland am Dienstag in Leipzig - satundkabel.de

Eigentlich sind sich die öffentlich-rechtlichen und die privaten Medienhäuser spinnefeind. Am deutlichsten wurde das bei der Einführung der "Tagesschau"-App. Doch geht es um Reichweitenerhöhung, träumen beide von einer Win-Win-Situation.
"Wenn wir Qualitätsjournalismus erhalten wollen, ist das dringend notwendig. Die Zeitungen haben die Kompetenz im Lokalen, wir bei den Videos", sagte Marmor beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig - ftd.de

Startnext.de bringt Kreative und Förderer zusammen. Weil offizielle Kulturförderung immer von Streichungen bedroht ist, stehen die Chancen nicht schlecht -taz.de

Das DIMBB Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung, gegründet von Heiko Hilker, erstellt werktäglich einen Nachrichtenüberblick zu aktuellen Medien-Entwicklungen in Deutschland. Die DIMBB-MEDIEN-NEWS verlinken die wichtigsten online zugänglichen Artikel zur Medienpolitik in über 40 Rubriken. Das E-Mail-Abo kostet 15 Euro im Monat. Bestellen Sie die DIMBB-MEDIEN-NEWS hier.

Eine Auswahl von relevanten Links für Sachsen und Dresden geben wir hier unregelmäßig wieder - Flurfunk Dresden dankt dem DIMBB für die Bereitstellung.

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