Die Fast-Pleite der städtischen Dresden Tourismus und Werbung GmbH sorgt in der Stadt für Unmut: Während die Opposition weiterhin den Rücktritt von Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und die Demission von DWT-Geschäftsführerin Yvonne Coulin fordert, stellt sich der Vorsitzende des Vereins Dresdner Hotels vor die beiden. Gleichzeitig ist der Vorwurf der "Vetternwirtschaft" gegen Hilbert laut geworden, der einen Auftrag an die Agentur Zastrow & Zastrow ohne Ausschreibung ohne den zuständigen Wirtschaftsausschuss informiert zu haben vergeben haben soll.
Die "Sächsische Zeitung" schreibt heute: "Der Vorsitzende des Vereins Dresdner Hotels, Jan Burghardt, macht sich für Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und DWT-Chefin Yvonne Coulin stark. 'Beide haben sich stets für den Tourismus eingesetzt.', sagte er. Rücktrittsforderungen aus dem Stadtrat seien daher unangebracht."
Überschrift der Meldung in der SZ: "Hotelchef stärkt Dirk Hilbert den Rücken".
Der MDR Sachsenspiegel berichtet derweil ebenfalls über die Rücktrittsforderungen gegen Hilbert, der sich Ende des Monats im Amt bestätigen lassen will, und den Vorwurf der Vetternwirtschaft: "Nach Angaben des MDR SACHSENSPIEGEL soll Hilbert außerdem Vetternwirtschaft vorgeworfen werden. Für ein neues Konzept zum Dresdner Striezelmarkt soll er einen Auftrag an die Werbeagentur seines Parteifreundes Holger Zastrow vergeben haben, ohne den zuständigen Wirtschaftsausschuss zu informieren. Die Stadt Dresden dementierte diese Vorwürfe."
Das Video mit dem MDR Sachsenspiegel-Beitrag mit dem Titel "Dresdner Wirtschaftsbürgermeister unter Beschuss" ist bei MDR-Online zu finden.
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