Die "Freie Presse" bringt zum heutigen Freitag (9.5.2014) ein neues Produkt auf den Markt: "Freie Presse-Zeitzeugen". Dabei handelt es sich um den Reprint von drei historischen Zeitungen, die in einen vierseitigen Mantelteil eingebunden sind.
"Zeitzeugen" ist im Verbreitungsgebiet der "Freien Presse" am Kiosk, in den Geschäftstellen der Zeitung sowie im Internet erhältlich. Die Ausgabe kostet 2,50 Euro.
Die "originalgetreuen Nachdrucke regionaler Zeitungstitel" stammen aus den Anfangstagen des Ersten Weltkrieges. Konkret sind Komplettausgaben der „Erzgebirgischen Volksstimme“ (der regionalen Ausgabe der SPD-Zeitung „Chemnitzer Volksstimme“), die bürgerliche „Allgemeine Zeitung“ aus Chemnitz sowie das bürgerlich-konservative „Zwickauer Tageblatt“ enthalten. Sie sind allesamt zwischen dem 1. und 4.8.1914 erschienen. Bei der Auswahl war das Stadtarchiv Chemnitz beteiligt.
In einer Mitteilung des Verlages heißt es:
"Die nachgedruckten Originalausgaben sollen dem Leser einen Eindruck vermitteln, wie die Öffentlichkeit auf den Krieg reagierte. Zudem kann der Leser beim Blättern durch die Zeitungsseiten einen Zeitsprung vollziehen in die Alltagswelt vor 100 Jahren in Chemnitz, im Erzgebirge und in Zwickau."
Der Mantelteil enthält mehrere zeitgeschichtliche Beiträge der Autoren Eva Prase und Stephan Lorenz, die die Ereignisse von damals einordnen.
In der Mitteilung ist "Freie Presse"-Chefredakteur Torsten Kleditzsch zitiert:
"Manchmal erzählen uns die Geschichten von gestern mehr über die Herausforderungen von Morgen als unsere Gespräche von heute. Zeitungen bündeln seit eh und je diese Geschichten, sind unsterbliche Zeitzeugen. Und die Ukraine-Krise macht die Auseinandersetzung mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges hochaktuell."
Eine Vorstellung des Projektes mit Erläuterungen von Chefredakteur Kleditzsch ist hier zu finden. Hier geht's zur Online-Bestellseite für "Freie Presse Zeitzeugen"
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