Verhandlungen abgeschlossen: Mittagsmagazin kommt zum MDR

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Der MDR wird ab 2024 gemeinsam mit dem ZDF das Mittagsmagazin produzieren. Das geht aus einer Pressemitteilung des MDR hervor.

Das Mittagsmagazin ist eine gemeinsame Produktion von ARD und ZDF, die sich wöchentlich abwechseln. Die ARD-Wochen werden künftig vom MDR bespielt. Bislang hatte der RBB die Sendung produziert, der sich aber aus Kostengründen Ende 2023 zurückzieht (vgl. FLURFUNK vom 2.5.2023: "MDR will Mittagsmagazin vom RBB übernehmen").

Sendezeit verdoppelt

Mit dem Sender-Wechsel gehen auch einige Neuerungen einher: Künftig wird das Magazin auf zwei Stunden am Tag verdoppelt und bereits ab 12 Uhr senden. Außerdem soll es publizistisch noch stärker zum "Schaufenster der Regionen" weiterentwickelt werden.

Aktuell werde aber noch "gemeinsam am publizistischen Konzept, das u.a. eine noch stärkere Vernetzung der Themen und Beiträge in den Mediatheken von ARD und ZDF sowie in den Social-Media-Kanälen vorsieht" gearbeitet, heißt es in der Mitteilung.

Und weiter:

"Das 'Mittagsmagazin' wird Schwerpunkte auf Kultur, Klima- und Zukunftsthemen sowie insbesondere auf vielfältige regionale Lebenswirklichkeiten setzen. Und es wird Möglichkeiten zum direkten Dialog und zum Perspektivwechsel bieten."

Engagement der ARD im Osten Deutschlands

In der Mitteilung ist u.a. MDR-Intendantin Karola Wille zitiert:

"Ein vom MDR produziertes 'Mittagsmagazin' ist ein starkes gesellschaftliches Zeichen für das weitere gemeinsame Engagement der ARD im Osten Deutschlands. Wir stärken die bundesweite Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten. Wir zeigen mit der Unterstützung aus der ganzen ARD die Vielfalt unseres Landes von Görlitz bis Aachen, von der Zugspitze bis Rügen. Durch die Ausweitung der Sendezeit und das vernetzte Ausspiel von Inhalten auch über die Mediathek und die Social-Media-Kanäle schaffen wir mehr Raum für relevante und vielfältige Themen, nah an den Menschen und im Dialog mit ihnen. Der MDR als neuer ARD-Federführer setzt damit seine jahrelange vertrauensvolle Partnerschaft mit dem ZDF fort, die wir auch beim KiKA und der Innovations- und Digitalagentur ida schon haben."

Hier geht es zur offiziellen Mitteilung.

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1 Kommentar
  • Bernd Geissner
    Juni 30, 2023

    Wenn das Mima inhaltlich so wie die Radiowellen wird, dann Gute Nacht. Der MDR hat ja seine ganz eigene fantasievolle Vorstellung von Qualität.

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