Lesehinweis: Zum Verhältnis von Lokaljournalismus und PR

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Lesehinweis: Wolfgang Schweiger, Kommunikations-Professor an der TU Ilmenau und Betreiber des Instituts für Public Relations Dresden Ilmenau (IPRDI), regt sich in einem Blog-Eintrag über die Distanzlosigkeit eines Berichts in der "Sächsischen Zeitung" auf. Seinen Ärger ("heute muss es raus") verbindet er mit einigen hilfreichen Tipps an PR-Schaffende, wie man mit Lokaljournalisten umgehen sollte.

Konkret geht es um den Wechsel der Geschäftsführung des Industrieclub Sachsen, über den die "SZ" unter dem Titel: "Abschied mit Applaus und einigen Tränen" (Achtung, Bezahlschranke) berichtet.

Zitat aus dem Blogeintrag beim IPRDI:

"Frage 1: Warum berichtet die SZ darüber?
Antwort: Weil erstens die Journalistin eingeladen wurde und vermutlich ein Buffet angekündigt war. Weil zweitens auch die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden zugegen war, und der Nachrichtenfaktor Prominenz in der Lokalberichterstattung immer zieht. In Ermangelung echter Prominenter reichen in Städten wie Dresden auch Bürgermeister, notfalls sogar Autohaus-Geschäftsführer oder Center-Manager.

Lehren für die PR. Wenn Sie ein Event planen: Laden Sie Journalisten ein und geben Sie ihnen etwas zu essen. (...)"

Der sehr amüsante Blogeintrag zur Qualität des Lokaljournalismus trägt den Titel: "Lokaljournalismus und PR – eine kleine Textanalyse".

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