“Qualität statt Quote” – zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

“Qualität statt Quote” – zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Lesehinweis: Imke Elliesen-Kliefoth, Referentin für Kultur- und Medienpolitik bei der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, und Heiko Hilker, Geschäftsführer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung DIMBB und MDR-Rundfunkrat, haben eine Online-Publikation zur Akzeptanzkrise und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verfasst.

Erschienen ist die Publikation mit dem Titel "Qualität statt Quote - Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Vielfalt des Journalismus fördern kann" im März 2018 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zitat aus der Einleitung:

"Die Medien allgemein und damit auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk leiden unter einer Akzeptanzkrise. Um wieder Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein, braucht es zum einen die Rückgewinnung journalistischer Glaubwürdigkeit und zum anderen Medienkompetenz bei den BürgerInnen. Guter Journalismus benötigt als Gegenüber aufgeklärte, kritische BürgerInnen, die Berichterstattung einordnen, gewichten und bewerten können. Die Frage, die aktuell ernsthaft diskutiert werden muss, ist: Welche Rolle sollen die Medien und insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft in unserer Gesellschaft spielen? Was macht ihre Akzeptanz, ihre Glaubwürdigkeit aus?"

Im Text selbst behandeln die beiden Autoren dann Themen wie Wettbewerbsverzerrung, die Debatte um Presseähnlichkeit, Vielfalt, journalistische Qualität, Geschlechterparität und Diversität, Sparpotenziale bei der Sportberichterstattung, die Höhe des Rundfunkbeitrags und Medienaufsicht. Sie machen außerdem Vorschläge für eine Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Spannend ist allein auch die Frage des letzten Kapitels: "Wie würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk aussehen, wenn man ihn neu gründet?"

Die Publikation kann man auf den Seiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung als PDF downloaden.

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