Hallo und herzlich Willkommen! Heute trifft sich der MDR-Rundfunkrat zu seiner 220. Sitzung und wir sind wieder live dabei. Die Tagesordnung ist hier zu finden. Im Gegensatz zu den Sitzungen sonst ist heute mal wieder großer Andrang auf der Besuchertribüne, es sind vor allem Journalistinnen und Journalisten da. Grund dürften wohl die Sparpläne des MDR sein, die unter Tagesordnungspunkt 8 vorgestellt werden und die schon im Vorfeld für einige Aufregung gesorgt haben.
Heiko Hilker: “Die Politik macht sich einen schlanken Fuß”
Der RBB-Skandal führt dazu, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk insgesamt in den Fokus der gesellschaftlichen Diskussion rückt. Dabei, so unser Eindruck, ist insgesamt immer noch recht wenig bekannt über die Strukturen und Arbeitsweisen vor allem der Gremien. Die variiert übrigens von Rundfunkanstalt zu Rundfunkanstalt, ist jedes Haus doch unabhängig von den anderen.
Wir nehmen die Diskussion um den RBB zum Anlass, ausgewählte Mitglieder des Rundfunkrats des MDR (die nächste öffentliche Sitzung ist übrigens für den 10.10.2022 geplant) zu befragen: Was bedeutet der Skandal beim RBB für den übrigen ÖRR? Und ist der MDR ausreichend kontrolliert und das Gremium ausreichend ausgestattet?
FLURFUNK-Podcast 58: Wie der MDR-Staatsvertrag geändert werden soll
Im neuen Jahr stehen in der Medienpolitik in Mitteldeutschland einige Veränderungen bevor: In Arbeit befindet sich gerade die Änderung des fast 30 Jahre alten MDR-Rundfunkstaatsvertrages. Der Vertrag von 1991 ist an einigen Stellen in die Jahre gekommen. Nicht nur, dass dem sogenannten ZDF-Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Politikferne der Rundfunkräte noch nicht Rechnung getragen wird, auch sind im “alten” Staatsvertrag beispielsweise noch Tochtergesellschaften des MDR aufgeführt, die in dieser Form gar nicht mehr existieren. Nach 30 Jahren braucht ein Vertrag eben einfach mal eine Erneuerung.
Wir sprechen mit Heiko Hilker vom Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung über die aktuelle Entwicklung.
Hilker: “Die Vielfalt ist nicht garantiert”
Lesehinweis: Das Online-Magazin Planet Interview hat ein ausführliches Interview mit Heiko Hilker über den MDR-Rundfunkrat veröffentlicht. Hilker selbst sitzt seit 1997 in dem Gremium und ist ausgewiesener Medienexperte. Er ist Gründer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB). Dem Interview vorangestellt sind Infos zur Zusammensetzung und Arbeitsweise des MDR-Rundfunkrats, die für sich schon spannend sind. ...
Filmsommer 2018: Es geht um Gerechtigkeit!
Terminhinweis: Der Filmverband Sachsen lädt am 7. Juni lädt zum 11. Filmsommer Sachsen ein – diesmal mit dem Thema „Fach:Kraft:Frau – Frauen in der Sächsischen Filmlandschaft“. Es wird an diesem Nachmittag also um Gendergerechtigkeit gehen. Die kreativen Schlüsselpositionen in der deutschen Filmbranche sind mehrheitlich in den Händen der Männer, und auch vor der Kamera sind Frauen ...
“Qualität statt Quote” – zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Lesehinweis: Imke Elliesen-Kliefoth, Referentin für Kultur- und Medienpolitik bei der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, und Heiko Hilker, Geschäftsführer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung DIMBB und MDR-Rundfunkrat, haben eine Online-Publikation zur Akzeptanzkrise und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verfasst. Erschienen ist die Publikation mit dem Titel "Qualität statt Quote - Wie der öffentlich-rechtliche ...
Sächsischer Landtag benennt gesellschaftliche Gruppen für MDR-Rundfunkrat
Der Sächsische Landtag hat in seiner Sitzung heute (19.11.2015) die außerparlamentarischen Vertretungen für den kommenden MDR-Rundfunkrat gewählt. Dabei wurden alle Vorschläge der CDU-Landtagsfraktion (für die Koalition aus CDU und SPD) und der Fraktion Die Linke angenommen. Die Regierungskoalition hatte für die Entsendung jeweils eines Rundfunkrates aus "gesellschaftlich bedeutsamen Gruppen" den Sächsischen Musikrat e.V., den Landestourismus Verband Sachsen e.V. sowie den Filmverband ...
“Datenschutz und Datensparsamkeit”: Hilker fordert “neues duales System”
Lesehinweis, ausnahmsweise mal ohne direkten Link: Heiko Hilker, Gründer und Chef des Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB) hat in einem Gastbeitrag für das Fachblatt "epd medien" eine Neuausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert. Seine Argumentation orientiert sich dabei an den aktuellen Entwicklungen des Medienmarktes: Zunehmend bekommt das Sammeln und die Verwertung von Nutzerdaten, ob zur Individualisierung ...
Lesehinweis: Heiko Hilker (DIMBB) zum Duell der Spitzenkandidaten
Lesehinweis: Heiko Hilker vom Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB) hat in seinem Blog unsere Meldung zum Duell der Landtagswahl-Spitzenkandidaten kommentiert. Die sächsischen Tageszeitungen "Freie Presse", "Sächsische Zeitung" und "Leipziger Volkszeitung" haben für den 18.8.2014 ein Duell zwischen dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) und dem Spitzenkandidaten der Linken, Rico Gebhardt, organisiert (vgl. Flurfunk Dresden vom ...
50 Jahre nach Programmstart: Festival erinnert an Jugendwelle DT64
Vom 8.5. bis 10.5.2014 lockt das "DT64-Festival" ins Kino Babylon nach Berlin-Mitte. Unter dem Motto 'Return to Sender' feiern ehemalige Moderatoren, Hörer, Unterstützer und Bands die Entstehung des Radiosenders DT64 vor 50 Jahren. Auf der eigens eingerichteten Internetseite des DT64-Festivals heißt es: "Die Besetzung ist kein Zufall, sondern erinnert an die Geburt von DT64 vor 50 Jahren, ...
Lesehinweis: “Es ist Zeit für den großen Wurf”
Lesehinweis: Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts, und Heiko Hilker, Gründer des Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB), haben im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz eine gemeinsame Denkschrift zur Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Medienpolitik allgemein veröffentlicht. Titel des Aufsatzes, der bei "Vocer" zu lesen ist: "Es ist Zeit für den großen Wurf". In dem Text beschreiben ...