In den Online-Angeboten von Leipziger Volkszeitung (LVZ) und den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) senkt sich die Bezahlschranke: Die zur Madsack-Mediengruppe gehörenden Zeitungen werden für lvz.de und dnn.de ab August das digitale Abo-Modell der Gruppe einführen.
Seit Monatsanfang haben bereits die Madsack-Titel Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) und der Neuen Presse (NP) das Modell eingeführt (vgl. die Madsack-Pressemitteilung vom 3.7.2019: "MADSACK Mediengruppe: Regionale Zeitungsmarken führen innovatives Digital-Abo ein").
LVZ+ und DNN+
Der Bezahl-Zugang wird dann LVZ+ beziehungsweise DNN+ heißen. Madsack eigenlobt in der Pressemitteilung das "innovative Modell": Danach wird es eine "Nachrichten-Flatrate" geben, die für 2,49 Euro pro Woche" vollständigen Zugriff auf die Beiträge der jeweiligen regionalen Zeitungsmarke" bietet.
Dieser Preis, auf den Monat gerechnet knapp 10 Euro, entspricht dem Branchen-Standard – auch der Bezahl-Zugang für sächsische.de, das Online-Angebot der Sächsischen Zeitung aus Dresden, kostet 10 Euro pro Monat (vgl. FLURFUNK vom 2.5.2018: "
Juli 3, 2019
Bei Sächsische.de sind die Plus-Artikel übrigens auch kostenfrei in der ersten Stunde. So "einzigartig" ist der Ansatz also nicht ;)
Juli 3, 2019
Wobei, präzise gesprochen, die 2,49 € "auf den Monat gerechnet" nicht knapp, sondern ziemlich reichlich 10€ entsprechen, nämlich 10,79 €.
Juli 4, 2019
Bei sächsische.de gehen, soweit ich weiß, die neuen Plus-Artikel nach einer gewissen, einstellbaren Zahl von Aufrufen hinter die Schranke. Das kann auch mal eine Stunde dauern, passiert in der Regel aber eher schneller.