Modellprojekt in Thüringen: Drohnen als Zeitungsboten

Autonom fliegende Drohnen sollen künftig in ländlichen Gebieten Zeitungen und andere Waren ausliefern. Im Altenburger Land in Ostthüringen startete mit dem Jahreswechsel ein entsprechendes Modellprojekt, das die Machbarkeit beweisen soll.

"Es geht darum, die Zustellung von Zeitungen, Briefen, aber auch von Paketen und Medikamenten per Drohne zu organisieren", erklärt Klaus Hiller, IT-Experte und Initiator im Gespräch mit dem FLURFUNK.

Testbetrieb im Herbst

Ziel des auf ein Jahr angelegten Projekts ist, im Herbst den Testbetrieb unter realen Bedingungen aufzunehmen, also tatsächlich Zeitungen zu Abonnentinnen und Abonnenten in den Gemeinden Ponitz (1.600 Einwohner) und Lödla (706) zu bringen.

In dünn besiedelten Gebieten sieht Fachmann Klaus Hiller auch die künftigen Einsatzorte der Drohnen: "Es geht nicht um Ballungsgebiete wie in Leipzig und wir wollen auch keine Drohnen mitten durchs Dorf führen. Aber einzelne Häuser und Höfe am Rande von Siedlungen können so verlässlich und kostengünstiger als bisher beliefert werden."

An dem Vorhaben beteiligt sind neben den beiden Gemeinden, einer Firma für die Drohnentechnik sowie Luftverkehrsexperten auch die beiden Medienkonzerne Madsack und Funke. Die Verlagsgruppen sind in dem Gebiet mit den Titeln

0 Kommentare

    Kommentar hinterlassen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.