Eklat in SLM: Brunhild Fischer gibt Versammlungs-Vorsitz ab

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Paukenschlag in der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM): Die bisherige Vorsitzende der Versammlung der SLM, Brundhild Fischer, hat ihren Rücktritt erklärt.

Auslöser ist ein Schreiben des SLM-Personalrats an Fischer. Das Schreiben ging in Kopie an alle Mitglieder der SLM-Versammlung, die Mitglieder des SLM-Medienrats sowie den stellvertretenden Geschäftsführer.

FLURFUNK liegen das Schreiben des Personalrats genau wie Fischers Rücktrittserklärung vor.

Nach FLURFUNK-Informationen haben sich nun die beiden Stellvertreter Fischers zunächst darauf verständigt, dass Dawid Statnik bis auf Weiteres die kommissarische Leitung der Versammlung übernimmt, bis eine Neuwahl organisiert werden kann.

Schwere Vorwürfe gegen Fischer

In dem Brief mit der Überschrift "Aufforderung zu einem respektvollen Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SLM", das in der Adressierung direkt an Brunhild Fischer gerichtet ist, wählt der SLM-Personalrat stellenweise sehr drastische Worte.

Da ist etwa die Rede von "enormen psychischen Belastungen" für die Mitarbeiterin. Fischer habe einen "schikanösen, respektlosen bis beleidigten Umgangston". Sie schrecke nicht davor zurück, "die genannte Kollegin, aber auch andere Gremienmitglieder und Angestellte der SLM, zu beleidigen und abzuwerten."

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den Vorwürfen aus dem ingesamt drei Seiten umfassenden Schreibenn. Weitere, namentlich genannte Verwaltungsmitarbeitende werden genannt, die diese Einschätzungen bestätigen.

Hintergrund: schwelender Konflikt um Macht

Als Hintergrund für den Dissens führt der Personalrat den Konflikt zwischen SLM-Versammlung und -Medienrat über die Besetzung der SLM-Geschäftsführ…

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