DNN: kleineres Format und Anzeigenkooperation mit SZ

Veränderungen bei den Dresdner Neueste Nachrichten (DNN): Mit der ersten Ausgabe 2019 (2.1., heute) erscheint die DNN im kleineren Format.

"Wir sind kleiner und handlicher geworden", schreibt Chefredakteur Dirk Birgel in seinem Vorwort auf Seite 1 der Ausgabe vom 2.1. (vgl. DNN: "DNN im neuen handlichen Format").

Tatsächlich "schrumpft" die Zeitung mit dem Wechsel vom bisher Nordischen Format (400 × 570 mm) auf das Rheinische Format (350 × 510-30 mm; Größenangaben von Wikipedia).

Hintergrund ist der Wechsel der Druckerei. Bislang war die DNN beim Mutterhaus Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (u.a. Leipziger Volkszeitung, LVZ) gedruckt worden. Bereits im Oktober 2018 hatte der Mutterkonzern Madsack verkündet, nach dem Verlust des BILD-Druckauftrages die Druckerei zu Ende 2019 zu schließen und die LVZ sowie die DNN an einem anderen Standort zu drucken (vgl. FLURFUNK vom 2.10.2018).

Späterer Andruck, mehr Umfänge

Aus dem Chefredakteurs-Vorwort geht auch hervor, dass die DNN mit der Schrumpfkur "dicker" wird: Künftig sollen die Umfänge von bisher 20 bis 24 Seiten täglich auf durchschnittlich 28 Seiten wachsen. Das beinhaltet u.a. "künftig vier statt zwei Seiten Politik und Blickpunkt" sowie ein umfangreichere…

2 Kommentare
  • Arno
    Januar 4, 2019

    Hält sich der DDV die DNN nur noch als Feigenblatt der sogenannten demokratischen Medienvielfalt, inklusive der RND Gleichmacherrei ?

  • owy
    Januar 7, 2019

    Keine Ahnung, ob die Frage ernst gemeint ist, ich antworte trotzdem mal: Nein. Es gibt keine inhaltliche Kooperation, das wäre kartellrechtlich auch nicht möglich bzw. verboten. Die Eigentümerverhältnisse ändern sich nicht.

    Auch wenn Ihnen die Vielfalt offenbar nicht ausreicht - sie ist in dem Fall durchaus gewahrt. (owy)

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