Terminhinweis: Die Landtagswahlkämpfe in Sachsen und Brandenburg haben bundesweit und darüber hinaus für viel Medienaufmerksamkeit gesorgt.

Die taz gründete gleich mal eine eigene WG (vgl. FLURFUNK vom 18.7.2019: "taz richtet Ost-Wahl-WG ein"), die Welt benannte Deniz Yücel als "Wahlbeobachter" (vgl. FLURFUNK vom 27.6.2019: "Welt: Deniz Yücel ab Juli Reporter in Dresden" – wobei uns bislang noch niemand begegnet ist, der ihn in Dresden gesehen oder etwas von ihm gelesen hat – wir freuen uns über Hinweise!).

Ist Ostdeutschland also Krisengebiet, in das interessierte Redaktionen "Krisenreporter*innen" entsenden müssen?

Dieser Frage geht der Förderverein des Instituts für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden in einer Abendveranstaltung am 9.9.2019 nach.

Titel der Veranstaltung: "Auf Safari in Sachsen – wie fair berichten Journalisten über Ostdeutschland?"

In der Einladung heißt es:

"Immer wieder sind die neuen Bundesländer in den Schlagzeilen, vor allem Sachsen gilt als Krisenland. JournalistInnen blicken von innen und außen auf die Region. Wer hat die richtige Perspektive – und kann es die überhaupt geben?"

Die Einführung ins Thema übernehmen Cornelius Pollmer, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Prof. Lutz Hagen, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Dr. Cornelia Mothes vom Institut für Kommunikationswissenschaft folgt die Diskussion.

Auf dem Podium diskutieren anschließend Katja Reim, stellvertretende Chefredakteurin der SuperIllu, Doreen Reinhard, freie Journalistin u.a. für die Zeit, Christina Schmidt, Reporterin für die taz, Janko Tietz, Chef vom Dienst bei Spiegel Online und Alexander Ahrens, Oberbürgermeister von Bautzen. Die Moderation übernimmt Anja Bohländer.

Alle Daten zum Termin: Montag, 9.9.2019, 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), Forum am Altmarkt, Dr.-Külz-Ring 17. Der Eintritt ist frei.

Hinweis 5.9.2019: Alexander Ahrens ist nun doch dabei.