Leipziger Volkszeitung: Hannah Suppa folgt auf Jan Emendörfer

Wechsel in der Chefredaktion der Leipziger Volkszeitung (Madsack Mediengruppe): Neue Chefredakteurin wird Hannah Suppa, 37. Sie übernimmt zum 1. Dezember die Chefredaktion von Jan Emendörfer, 57.

Der wird Chefkorrespondent Osteuropa/Russland in der Hauptstadtredaktion des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND, gehört ebenfalls zu Madsack).

Von außen ungewöhnlich: Hannah Suppa bleibt gleichzeitig Chefredakteurin Digitale Transformation und Innovation im Regionalen bei der Madsack Mediengruppe. Die Funktion hat sie seit 2019 inne (vgl. Madsack-PM vom 15.3.2019).

In der Funktion ist sie zuständig "für die konzernübergreifenden journalistischen Transformationsthemen der regionalen Tageszeitungsmarken", so die Pressemitteilung.

Vorher arbeitete Suppa zwei Jahre lang als Chefredakteurin der Märkischen Allgemeinen Zeitung in Potsdam. Sie volontierte nach ihrem Studium bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Nach verschiedenen Stationen bei der HAZ wurde sie dort 2014 zur stellvertretenden Chefredakteurin berufen.

Emendörfer leitete die Chefredaktion der LVZ acht Jahre lang (vgl. FLURFUNK vom 16.12.2011: "LVZ: Jan Emendörfer wird neuer Chefredakteur"). Aus der Pressemitteilung gehen keinerlei Hinweise für die Gründe des Wechsels hervor. Allerdings ist hausintern bekannt, dass sich Emendörfer bestens in seinem neuen Themengebiet auskennt.

In der PM ist Thomas Düffert, Vorsitzender der Madsack-Konzerngeschäftsführung, zitiert:

"Jan Emendörfer hat die Leipziger Volkszeitung in den vergangenen Jahren journalistisch geprägt und erfolgreich weiterentwickelt. Dank seiner wertvollen Arbeit ist die LVZ auch im Digitalen eine starke publizistische Stimme unter den regionalen Tageszeitungen. „Ich bin sehr froh, dass wir Jan Emendörfer als Chefkorrespondent für das RND gewinnen konnten. Er ist ein herausragender Journalist und kompetenter Kenner Osteuropas."

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