MDR: Vertrag mit Ralf Ludwig bewilligt, 280.000 Euro Jahresgehalt

Der MDR-Verwaltungsrat hat sich mit dem künftigen MDR-Intendanten Ralf Ludwig auf einen Vertrag verständigt.

Ludwig werde künftig 280.000 Euro brutto verdienen.

Das ist tatsächlich nur wenig mehr als er bislang schon als Verwaltungsdirektor verdient hat.

Seine Altersvorsorge werde gedeckelt, aber bestehende Zusagen aus den alten Verträgen werden eingehalten, berichtete die MDR-Verwaltungsratsvorsitzende Birgit Diezel im Rahmen der MDR-Rundfunkratssitzung (vgl. FLURFUNK vom 4.7.2023: "Bericht von der 214. Sitzung des MDR-Rundfunkrat").

Er bekommt aber keine Tariferhöhungen und bei genehmigten Nebentätigkeiten hat er einen Selbstbehalt von 5.000 Euro.

Ludwig sucht Nachfolger selbst aus

Im Rahmen der Sitzung wurde auch erklärt, dass die Nachfolge von Ludwig als Verwaltungsdirektor bereits ausgeschrieben ist. Die Ausschreibung findet sich hier.

Besetzt werden soll die Stelle zum 1.1.2024, erklärte Ludwig auf Nachfrage von Rundfunkräten, die wissen wollten, ob Wille oder Ludwig die Nachfolge aussuchen.

Er habe sich diesbezüglich mit Karola Wille abgesprochen und sei auch schon bei der Besetzung des Hauptabteilungsleiters Kommunikation des MDR (vgl. FLURFUNK vom 27.6.2023: "MDR: Michael Naumann leitet Hauptabteilung Kommunikation") eingebunden worden, so Ludwig.

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1 Kommentar
  • Robert Lenz
    Juli 5, 2023

    Mit dem Gehalt könnte der locker nen eigenen Lokal-Sender betreiben 🥴 Oder sich jeden Monat ein neues Mischpult kaufen...
    Ich sag mal so, würde ich dieses Gehalt lediglich einmalig bekommen, würde ich im Sinus-Milieu plötzlich mehrere "Kartoffeln" aufsteigen.
    Bauchschmerzen bereitet mir, dass das UNSER Geld ist.

    Es ist und bleibt ein Selbstbedienungsladen. Und das jetzt nach einer Frau mit Rechtswissenschafts-Studium wieder ein männlicher Wirtschaftsmanager an die Spitze eines ÖR im Schlesinger-Zeitalter "gewählt" wurde, machts nicht besser. Der wird die Radiowellen weiter kaputt sparen, das neue Mittagsmagazin gegen die Wand fahren und für alles andere, aber nicht für Diversität und Gemeinschaft im Programm sorgen.

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