ZEIT: Hähnig übernimmt ZEIT im Osten, Machowecz wechselt ins Streit-Ressort

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Anne Hähnig; Foto: ZEIT Wechselt im ZEIT im Osten-Büro in Leipzig: Anne Hähnig, 32, übernimmt zum 1.7.21 die Leitung des Büros und damit des Ressorts ZEIT im Osten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Hähnig ist seit 2012 für die ZEIT im Osten tätig und war erst im Januar 2021 stellvertretende Leiterin des Ressorts geworden. Martin Machowecz, ...

Medienkompetenz: SLM meldet 48 Anträge von 30 Antragstellern

Erfolgsmeldung aus der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM): Auf die Ausschreibung der Medienkompetenzförderung sind insgesamt 48 Anträge von 30 Antragstellern eingegangen. Sie bewerben sich für die Förderung von Projekten in 15 Wirkungskreisen in Sachsen, die ab 1.7.2021 beginnen soll. Insgesamt stellt die SLM für diesen Förderzeitraum rund 3,7 Mio. Euro zur Verfügung - die ...

Bericht von der 9. öffentlichen MDR-Rundfunkratssitzung, 15.3.2021

Willkommen zurück! Heute (15.3.2021) tagt erneut der MDR-Rundfunkrat öffentlich - wie in der vorangegangenen Sitzung (vgl. FLURFUNK vom 1.2.2021) ist es erneut eine Online-Sitzung im Circuit. Sprich: Die Dokumentation erfolgt aus dem Home-Office heraus. Es ist die zweite Sitzung in digitaler Form, die neunte öffentliche Sitzung und die 197. Sitzung ingesamt. Die Tagesordnung ist hier zu finden. ...

Lesehinweis: Belltower News über Hydra-Comcis Dresden

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Lesehinweis: Das Online-Angebot Belltower-News analysiert in einem lesenswerten Beitrag die Strategie des in Dresden gegründeten Verlag Hydra-Comcis. Denn, so die Analyse von Belltower: Die Gründung des Verlags verfolgt das Ziel, rechtsextremes Gedankengut gesellschaftsfähig zu machen. "Das Ziel ist eine extrem rechte Politisierung und Radikalisierung der Bevölkerung und die Überwindung der Demokratie." Zitat aus dem Belltower-Text: "Man bewirbt sich ...

Chefkorrespondent Landespolitik: Kai Kollenberg wechselt zur LVZ

Spannende Personalie in der Berichterstattung über die Landespolitik: Kai Kollenberg wechselt zum 1.7.2021 als Chefkorrespondent Landespolitik zur Leipziger Volkszeitung (LVZ). Das schreibt LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa heute bei Twitter. Kollenberg wird dann gemeinsam mit Andreas Debski über die sächsische Landespolitik berichten. Kollenberg ist bislang einer der zwei Politik-/Dresden-Korrespondenten der Freien Presse (FP) in Dresden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Tino Moritz ...

#Deepfake: Wenn der Ministerpräsident singt und lacht…

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Bei Twitter ist ein Video aufgetaucht, in dem anscheinend der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer einen Song von Rick Astley singt und dazu ordentlich den Kopf bewegt.

Wohlgemerkt, anscheinend: Denn die Ähnlichkeit mit dem MP ist zwar gegeben. Aber es ist eben auch erkennbar, dass er es nicht ist.

Es handelt sich um eine Videomontage auf Basis eines einzelnen Fotos – hergestellt mit der App Wombo.

FLURFUNK-Podcast 67: Prekäre Arbeitsverhältnisse im Journalismus

Journalist*innen verdienen oft wenig. Zumindest, wenn man sich eine aktuelle Studie der Ludwig-Maximilians-Universität mit dem Titel “Prekarisierung im Journalismus” ansieht.

Einige Ergebnisse kurz umrissen: Festangestellte Journalist*innen verdienen mehr als Freie, zwei von fünf hauptberuflichen Kolleg*innen gehen einer bezahlten Nebentätigkeit nach, über die Hälfte schätzt ihr aktuelles Arbeitsverhältnis als “eher unsicher” ein und genauso viele sind der Ansicht, dass diese Probleme die Qualität des Journalismus bedrohen. Das alles klingt nicht sonderlich schön.

Was sich ändern muss und wie die Corona-Krise die Situation von festen und freien Journalist*innen noch einmal verschärft hat, darüber sprechen wir in dieser Folge mit Ine Dippmann, der Vorsitzenden des DJV Sachsen.

EU-Impfpass – Privilegierung der Immunisierten?

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Eine Kolumne von Stephan Zwerenz. Die Ankündigung, die 27 EU-Staaten hätten sich auf die Einführung eines einheitlichen Impfpasses geeinigt, löste kontroverse Diskussionen aus. Vor allem in Deutschland kritisieren Skeptiker Gesundheitsminister Jens Spahn, der zuvor immer wieder betonte: „Es wird keine Impfpflicht geben.“ Nun befürchten Kritiker, die Pflicht zur Impfung komme indirekt durch die Privilegierung der Immunisierten, ...

FLURFUNK-Podcast 66: Wie ein Shitstorm über Bayern zog

Es war die rassistische Äußerung eines Radiomoderators des Senders Bayern 3, die den Shitstorm auslöste. Matthias Matuschik, der neben seiner Arbeit als Radiomoderator auch als Kabarettist in Erscheinung tritt, verglich in seiner Sendung die Südkoranische Band BTS mit einem Virus, “wogegen es hoffentlich bald eine Impfung” gebe. Ein Ausschnitt der Bayern-3-Sendung wurde von einer Twitter-Nutzerin geteilt. Was dann folgte, war ein Shitstorm von internationalem Ausmaß, was sicherlich auch an der guten Vernetzung der BTS-Community untereinander lag. Seit Beginn der Pandemie sind als asiatisch gelesene Menschen immer wieder rassistischen Anfeindungen ausgesetzt.

Wir sprechen in dieser Folge über das Phänomen Shitstorm, angemessene Reaktionen darauf und finden heraus, warum wir uns an Shitstorms gewöhnen müssen.

Filmtipp: “Medienmacher von morgen – Eine Deutschlandreise ins Digitale”

Ein Filmtipp: Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Stephan Weichert hat für eine Dokumentation innovative Journalismus-Projekte in ganz Deutschland besucht. 

Im Ankündigungstext heißt es:

“Die Medienbranche steckt in einer Krise. In vielen Ländern stehen klassische Medienunternehmen unter großem wirtschaftlichen Druck, ebenso freie Journalistinnen und Journalisten. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt. Doch in der Krise stecken auch Chancen: Die 3sat-Dokumentation ‘Medienmacher von morgen – Eine Deutschlandreise ins Digitale’ am Dienstag, 2. März, 23.00 Uhr, porträtiert junge Medienmacher*innen, die neue Ideen entwickeln, vorangehen und Mut machen.”

FLURFUNK-Podcast 65:
Australien vs. Facebook = 1:1

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Vergangene Woche dürften sich einige Facebook-Nutzer*innen in Australien gewundert haben. Plötzlich bekamen sie auf der Plattform keine Links und Vorschauen zu Websites der großen Nachrichten-Medien ihres Landes mehr angezeigt. Das alles, weil im australischen Parlament ein Gesetzesentwurf zur Abstimmung steht, nach dem die großen Intermediäre Facebook und Google Geld an die Medienhäuser geben sollen. Sie sollen für die Inhalte zahlen, die Verlage auf der jeweiligen Plattform zur Verfügung stellen. Inzwischen hat Facebook angekündigt, man wolle die Sperrung wieder zurücknehmen – es habe einen Kompromiss gegeben.

In dieser Folge sprechen wir über die Argumente für und gegen eine Regelung, wie sie die australische Regierung vorsieht und darüber, welche Auswirkungen die Debatte für Deutschland und die Europäische Union haben könnte.