Steffen Peschel vom Blog "kultur2punkt0" hat sich die Webseiten der drei großen sächsischen Tageszeitungen vorgenommen und geschaut, wie es eigentlich mit der Fremdverlinkung und anderen typischen Internetfunktionen so aussieht. Und, wenn überrascht es: Weder "SZ-Online" noch "LVZ-Online" noch "freiepresse.de" nutzen die Möglichkeit der Fremdverlinkung. Bleibt nur die Feststellung: Internet nicht verstanden. Steffens Fazit: (mehr …)
Nachrichten
Freistaat Sachsen: Social-Media-Plattform beschlossen, Facebook-Profil gestartet
Der Freistaat Sachsen goes Web 2.0: Nach einem Kabinettsbeschluss vom vergangenen Dienstag soll noch im vierten Quartal 2011 eine Dialog-Plattform unter sachsen.de gestartet werden. Parallel dazu haben der Freistaat Sachsen sowie die Landesvertretung des Freistaats in Berlin Facebook-Fanpages gestartet. In der Pressemitteilung zur Dialog-Plattform heißt es: "Auf ihr werden Bürgerinnen und Bürger zu politischen Initiativen und Themen ...
Lesehinweis: „Rundfunkpolitik und Netzpolitik – Zum Strukturwandel der Medienpolitik in Deutschland“
Lesehinweis: Wer sich mit Medien- und Netzpolitik beschäftigt, dem sei die Lektüre dieses "Funkkorrespondenz"-Leitartikels empfohlen. Lutz Hachmeister und Thomas Vesting fordern darin einen Wandel der deutschen Medienpolitik und ziehen eine verherrende Bilanz für die bestehenden Strukturen. So werden etwa die Landesmedienanstalten und ihre Aktivitäten grundsätzlich in Frage gestellt. (mehr …)
Lesehinweis: „Die eigentlichen Geschädigten sind die Gebührenzahler“ – epd-medien kommentiert Kika-Skandal
Lesehinweis: Der Branchendienst epd-medien hat (schon vor einer Weile) den Kika-Skandal kommentiert - aus dem Kommentar geht sehr detailliert das System der Unterschlagung hervor. Zitat: "Die Abläufe, so ist dem Prüfbericht zu entnehmen, hatte der Herstellungsleiter, der seit Gründung des Kinderkanals dort arbeitete, so gestaltet, dass er die Aufträge selbst erteilte, 'sachlich richtig' zeichnete und auch ...
Martin Morgenstern: „Online sind wir momentan in Dresden ohne Konkurrenz“
Seit Oktober 2007 betreibt der Dresdner Kulturjournalist und Dozent Martin Morgenstern die Seite "Musik in Dresden". Das tagesaktuelle Kulturportal liefert "Rezensionen vielversprechender neuer CD-Aufnahmen Dresdner Künstler, Interviews mit nervösen Dirigenten, neuen Intendanten und neurotischen Kulturpolitikern", wie es in der Selbstdarstellung heißt. Seit kurzem wirbt Musik in Dresden mit namhaften Größen der Dresdner Kulturszene für das ...
BILD-Leipzig: neue Online-Seite mit Bürgerreportern und Fremdverlinkung
Blick über den TellerStadtrand: "BILD Leipzig" hat einen neuen Internetauftritt, der in der Online-Lokalberichterstattung neue Maßstäbe setzt. Zwei Aspekte machen die neue Seite besonders: Auf einer Karte der einzelnen Stadtteile fließen Kurzmeldungen von sogenannten Web-Reportern ein. Als Webreporter sind nicht nur sämtliche Mitarbeiter des Teams unterwegs, sondern auch interessierte Bürger. (mehr …)
Lesehinweis: Kai-Hinrich Renner zur Finanzierung von Journalismus
Bei Carta ist derzeit ein lesenswerter Text zum Thema Rundfunkgebühren und Finanzierung von Journalismus zu finden. Der Medienjournalist Kai-Hinrich Renner argumentiert darin, dass die deutsche Medienpolitik über eine Neuordnung des ÖR-Gebührenmodells nachdenken solle. Wörtlich heißt es in dem Text: "Ursprünglich verdankt der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Existenz dem Mangel an Sendefrequenzen. Um zu verhindern, dass dieses rare ...
Lesehinweis: MDR-Intendant Udo Reiter im Interview mit der „Berliner Zeitung“
Lesehinweis: Ulrike Simon von der "Berliner Zeitung" hat den MDR-Intendanten Udo Reiter zum Ki.Ka-Skandal interviewt (erschienen am 25.3.2011). Das Interview hat Züge eines Verhörs - Reiter wehrt sich heftig gegen den Vorwurf, der MDR sei ein Sender der Skandale "mit System". Zu den Konzequenzen des Ki.Ka-Skandals heißt es: "Der Verwaltungsdirektor hat seinen Posten ohne Schuldeingeständnis zur ...
DMG: Wissenschaft 1:0 Journalismus
Vergangenen Donnerstag lud die Dresdner Marketing GmbH die Dresdner Medien und mich mit einem verlockenden Frühstücksangebot zur Pressekonferenz ins Nobelhotel. Warum ein Pressefrühstück statt einer normalen Pressekonferenz? Laut der Veranstalterin, um später mit den Medienvertretern noch ins Gespräch zu kommen. Selbstverständlich - jeder weiß ja wie viel besser es sich mit dem Mund voll Frühstücksflocken ...
Johannes Beermann: ARD und ZDF müssen Gebührengelder effizienter nutzen
"Die Kerntugenden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks laufen Gefahr, immer weiter in Vergessenheit zu geraten", kritisiert Dr. Johannes Beermann ARD und ZDF. Die Sendeanstalten müssten sorgfältiger mit den ihnen anvertrauten Gebührengeldern umgehen und sich wieder mehr auf ihre Kerntugenden konzentrieren, so der Chef der Sächsischen Staatskanzlei weiter. Seine Kritik hat Beermann in einem Gastbeitrag formuliert, der erstmals am ...
Public science: Schadet Medienpräsenz der Karriere als Wissenschaftler?
Journalisten schmücken ihre Berichte gern mit Studien oder wissenschaftlichen Thesen. Doch Wissenschaft ist sperrig, und ihre Sprache selten kompatibel mit den Massenmedien. Komplizierte Sachverhalte müssen einfach beschrieben werden. In den USA ist diese Art public science längst üblich, hierzulande scheuen Wissenschaftler die Rede zu Laien oft. Der Medientheorethiker Norbert Bolz warnte sogar ausdrücklich vor Medienpräsenz und ...
Lesehinweis: Bastian Pastewka über Volksmusiksendungen des MDR
Die taz hat den Comedian Bastian Pastewka über das Deutsche Fernsehen ausgefragt. In dem Interview kommt das Gespräch auch auf das Dschungelcamp und den Begriff des Fremdschämens - was Pastewka zum Programm des MDR bringt. Zitat: Mir geht das weniger mit dem Dschungelcamp so als mit Volksmusiksendungen des Mitteldeutschen Rundfunks. Da fällt mir fast die Fernbedienung ...